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Förderung des Inlandstourismus

Japan setzt seine Reisesubvention im nächsten Jahr fort

Die japanische Regierung plant, die Reisesubventionen zur Förderung des Inlandstourismus im nächsten Jahr fortzusetzen. Die Subventionen sollten eigentlich am 27. Dezember auslaufen, sollen nun aber im nächsten Jahr neu ausgerichtet werden.

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Wann das Förderprogramm im nächsten Jahr wieder aufgenommen wird, hängt laut Tourismusminister Tetsuo Saito allerdings von der Entwicklung der Pandemie in Japan ab.

Reisesubvention wird 2023 gekürzt

Die Reisesubvention bietet inländischen Touristen einen Zuschuss von bis zu 11.000 Yen (ca. 76,03 Euro) pro Nacht und Person für bis zu sieben Tage. Im nächsten Jahr soll der Zuschuss allerdings auf 7.000 Yen (ca. 48,38 Euro) reduziert werden.

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Pauschalreisen, die die Kosten für Charterbusse und Bahnfahrten beinhalten, werden im nächsten Jahr mit bis zu 5.000 Yen (ca. 34,55 Euro) bezuschusst, 3.000 Yen weniger als in diesem Jahr.

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Wer Tagesausflüge macht oder nur die Unterkunft bezahlt, kann einen Zuschuss von bis zu 3.000 Yen (etwa 20,73 Euro) statt der bisherigen 5.000 Yen erhalten.

Die Feiertage zum Jahresende und zum Neujahrsfest fallen nicht unter das Subventionsprogramm der Regierung zur Förderung des Tourismus.

Programm sorgt für Mehrarbeit

Das Programm begann am 11. Oktober in allen 47 Präfekturen Japans, mit Ausnahme von Tokyo, das sich erst im Laufe des Monats dem Programm anschloss.

Die Subvention steht allerdings in der Kritik, da sie für deutlich mehr Arbeit bei Hotels und Reiseveranstaltern sorgt, die diese durch fehlendes Personal kaum decken kann. Außerdem ist das Beantragen der Subvention ausgesprochen kompliziert.

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