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Auch "Go To Eat" soll gestoppt werden

Japan stoppt „Go To Travel“ für einige Präfekturen

Kyodo – Trotz steigender Infektionszahlen hat Japans Premierminister Yoshihide Suga am Freitag angekündigt, an der Reisesubventionskampagne „Go To Travel“ festzuhalten, nun gibt es aber zumindest Einschränkungen.

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Suga sagte am Samstag, nach einer Kritik für seine früheren Aussagen, dass einige Gebiete, in denen es einen starken Anstieg an Infizierten gibt, aus der Kampagne herausgenommen werden.

Stop von Go To Travel und Go To Eat

Zudem will die japanische Regierung diese Präfekturen bitten, keine Gutscheine der „Go To Eat“-Kampagne mehr herauszugeben, um die Menschen abzuhalten, in Restaurants essen zu gehen.

„Um Situationen zu vermeiden, die schärfere Maßnahmen erfordern, ist die Mitarbeit der Bevölkerung unerlässlich“, so Suga.

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Während Suga die Menschen dazu aufrief, beim Essen Gesichtsmasken zu tragen und alle anderen möglichen Maßnahmen zu ergreifen, um die weitere Verbreitung des Virus zu verhindern, ließ er allerdings offen, wann und in welchen Gebieten das Reisesubventionsprogramm ausgesetzt wird.

Bis Samstag hatten Suga und seine Minister wiederholt gesagt, dass die „Go To Travel“-Kampagne nicht ausgesetzt werden wird. Diese Entscheidung wurde von Gesundheitsexperten scharf kritisiert und zog auch Kritik aus der Bevölkerung auf sich.

Kosten für Virentests werden übernommen

Nach der Sitzung der Task Force erklärte Suga gegenüber Reportern, dass die Regierung sich verpflichtet habe, die Kosten für Virustests für Menschen, die sich in Einrichtungen für ältere Menschen aufhalten oder dort arbeiten, zu übernehmen.

Er forderte die Menschen auch dazu auf, die 3Cs zu vermeiden – enge Räume, überfüllte Orte und Nahkontakte.

Das „Go To Travel“-Programm wurde Ende Juli eingeführt und deckt effektiv etwa die Hälfte der Reisekosten der einheimischen Reisenden.

Bislang wurden im Rahmen des Programms rund 40 Millionen Reisen unternommen, wobei 176 Personen, die Zugang zu den Subventionen hatten, nach Angaben der Regierung mit dem Virus infiziert wurden.

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