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Japan: Umweltministerium geht gegen Lebensmittelverschwendung vor

Das japanische Umweltministerium wirbt für eine Kampagne der Präfektur Nagano, die sich gegen Lebensmittelverschwendung auf Veranstaltungen wie Parties richtet.

Sushi; Lebensmittelverschwendung
© ISTOCK
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Das japanische Umweltministerium hat sich dazu entschlossen, die eine Anti-Lebensmittelverschwendungs-Kampagne der Präfektur Nagano zu unterstützen. Es wird daher vermehrt mit Institutionen und Regierungen zusammenarbeiten, auf welchen Teilnehmer von Parties sich auf das Trinken und Reden fokussieren und das Essen vernachlässigen.

Die sogenannte „30.10“-Kampagne versucht Teilnehmer von Veranstaltungen wie Parties davon zu überzeugen, die ersten dreißig Minuten sowie die letzten zehn Minuten von Events mit Essen zu verbringen, um das servierte Essen restlos zu verspeisen.

Die Kampagne wurde im 2011 gestartet, indem Flyer in den Gebieten rund um Bahnhöfen verteilt wurden. Bis 2016 wurden bereits in 18 Präfekturen und 62 Gemeinden ähnliche Kampagnen gestartet, mit denen gegen Lebensmittelverschwendung vorgegangen werden soll. 2013 wurden beispielsweise 6,32 Millionen Tonnen an Essen weggeschmissen – diese Zahl soll drastisch reduziert werden.

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Die Kooperation mit Restaurants und Firmen, die genannte Veranstaltungen organisieren, scheint jedoch schwierig zu sein, da diese dadurch mit einer Mehrbelastung an Arbeit rechnen. Matsumoto zum Beispiel hat damit begonnen, Firmen zu „zertifizieren“, die die Kampange unterstützen. Die Präfektur Fukuoka hingegen listet Restaurants und Hotels auf ihrer Website auf, die sich darum Bemühung, die weggeworfene Nahrungsmittel zu reduzieren.

 

 

 

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