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Kostenpflichtige Plastiktüten sollen den Müll reduzieren

Japan verbietet ab nächsten April kostenlose Plastiktüten im Einzelhandel

Immer mehr Länder verstehen mittlerweile, dass Plastikmüll jeder Art ein großes Problem ist. Japan ist eins von ihnen und versucht mit verschiedenen Maßnahmen den Müll deutlich zu reduzieren. Aus dem Grund will die Regierung ab nächsten April kostenlose Plastiktüten im Einzelhandel verbieten.

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Schon vor einigen Tagen gab die japanische Regierung bekannt, dass sie ein Gesetz zum Verbot von Plastiktüten durchsetzen. Bei einem Treffen der Energie- und Umweltminister der G20-Staaten bestätigte der japanische Industrieminister Hiroshige Seko nun einen genaueren Zeitraum.

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Schon nächsten April soll das Verbot für die kostenlosen Plastiktüten in Kraft treten. Weiter sagte Seko bei dem Treffen, dass die Verschmutzung der Meere durch den Müll ein globales Problem ist, das alle im öffentlichen und privaten Sektor bekämpfen sollen. Japan will sich deswegen möglichst schnell entscheiden, was für Plastiktüten und Rohmaterial verboten sein soll. Gleichzeitig sollen allerdings kleinere und mittlere Unternehmen nicht darunter leiden.

Das Verbot will das Industrieministerium mithilfe einer Überarbeitung der Ministerialverordnungen umsetzen. Bis jetzt gibt es jedoch noch keinen Entwurf dazu. Aus dem Grund will das Ministerium die Details mit den anderen relevanten Ministerien erarbeiten. Das Verbot für die Plastiktüten selbst ist Teil der Strategie „Recycling von Kunststoff“, die Japan letzten Monat ankündigte. Einzelhändler sollen damit verpflichtet sein, Plastiktüten nicht mehr kostenlos herauszugeben. Wie viel sie allerdings kosten sollen, ist den Händlern selbst überlassen.

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Quelle: NHK

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