In Japan herrscht weiter sehr unruhiges Wetter. Und das soll in der nächsten Zeit nicht besser werden. Die Japanische Meteorologische Agentur (JMA) gab am 8. Januar Wetterwarnungen heraus.
Dabei rief sie dazu auf, sich vor starkem Schneefall, möglichen Erdrutschen und Schneeanhäufungen sowie Verkehrsbehinderungen aufgrund von angesammeltem Schnee und vereisten Straßen im Norden und Westen Japans in Acht zu nehmen.
Tiefdruckgebiet wird viel Schnee bringen
Aufgrund eines Tiefdruckgebiets, das voraussichtlich bis zum 10. Januar die Gebiete rund um den japanischen Archipel einhüllen wird, wird starker Schneefall vor allem entlang der Küste des Japanischen Meers im Norden und Westen Japans sowie in den Gebirgsregionen auf der Pazifikseite des Landes bis zum 10. Januar erwartet. In einigen höher gelegenen Gebieten werden ebenfalls starke Schneefälle erwartet.
Vor allem in der zentraljapanischen Region Hokuriku, haben sich innerhalb von drei Stunden mindestens 15 Zentimeter Schnee angesammelt. Es wird erwartet, dass in der Region bis zum 9. Januar zeitweise starker Schneefall auftritt, der kurzzeitig hohe Schneemengen bringen kann. Auch in der letzten Zeit war es immer wieder zu starken Schneefällen gekommen.
Einige Regionen besonders betroffen
Im Zeitraum von 24 Stunden bis 18 Uhr am 9. Januar werden bis zu 120 Zentimeter Schnee in der Hokuriku-Region erwartet, 60 cm in der Tokai-Region in Zentraljapan und den Regionen Kinki und Chugoku im Westen, 50 cm in der nördlichsten Präfektur Hokkaido, der Tohoku-Region in Nordjapan und der Kanto-Koshin-Region im Osten Japans, 30 cm im nördlichen Teil von Kyushu im Südwesten Japans, 25 cm in der Shikoku-Region im Westen Japans und 20 cm im südlichen Teil von Kyushu.
Die Wetterbehörde ruft die Menschen in der Region Hokuriku auf, sich vor Verkehrsstörungen und Schäden an landwirtschaftlichen Einrichtungen aufgrund des starken Schnees in Acht zu nehmen.