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Auf nur noch ein Viertel

Japan will Anzahl öffentlicher Telefone drastisch reduzieren

Telefonzellen und Münztelefone werden überall auf der Welt weniger. Früher wurden die Telefone viel gebraucht, nun in den Zeiten von Smartphones werden sie immer überflüssiger. Daher will nun auch Japan Telefonzellen reduzieren.

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Die Empfehlung kommt von einem Expertengremium des Ministeriums für Innere Angelegenheiten und Kommunikation. Die Anzahl der öffentlichen Telefone in Japan soll demnach auf ein Viertel reduziert werden.

155.000 öffentliche Telefone in Japan

Die aktuelle Anzahl der öffentlichen Telefone in Japan ist im „Universaldienstsystem“ festgelegt. Dieses dient seit 2002 dazu, lebenswichtige Dienste für die Bevölkerung aufrechtzuerhalten. Die jetzige Änderung ist die Erste und sie basiert auf der Verbreitung von Mobiltelefonen.

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Derzeit gibt es 109.000 öffentliche Telefone vom „Typ 1“. Bei diesen waren Nippon Telegraph and Telephone East Corp. (NTT East) und Nippon Telegraph and Telephone West Corp. (NTT West) verpflichtet, sie zu installieren. Die Gesamtzahl der Telefone liegt bei 151.000.

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Starker Rückgang der Nutzung von öffentlichen Telefonen

Mit der Verbreitung von Mobiltelefonen und einer abnehmenden Bevölkerung ist die Nutzung von öffentlichen Telefonen in Japan von 1,18 Milliarden Mal im Geschäftsjahr 2002 auf 40 Millionen Mal im Geschäftsjahr 2019 zurückgegangen.

Aus diesem Grund wies der Berichtsentwurf darauf hin, dass „es angebracht ist, die Ratenkriterien unter dem Gesichtspunkt der Verbesserung der Effizienz zu überprüfen“ und es wurde eine Lockerung der Standards vorgeschlagen

Basierend auf der vorgeschlagenen Lockerung würde die Anzahl der Telefone des Typs 1 auf etwa 27.000 reduziert werden, ein starker Rückgang auf etwa ein Viertel der aktuellen Anzahl. Dennoch gäbe es damit weiterhin mehr öffentliche Telefone als Postämter und Grundschulen, weshalb der Bericht die Reduzierung der Telefonanzahl als gerechtfertigt ansieht.

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