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Mehr Menschen, die mehr Geld ausgeben

Japan will den Tourismus kräftig ankurbeln

Japan will den Tourismus kräftig ankurbeln und ihn bis 2025 auf das Niveau vor der Pandemie zurückführen. Die Zahl der Übernachtungen ausländischer Touristen soll im Vergleich zu 2019 rasch steigen.

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2019 zählte Japan insgesamt 43,09 Millionen Übernachtungen ausländischer Touristen. Insgesamt reisten 31,88 Millionen Menschen aus dem Ausland für touristische Zwecke ins Land und gaben insgesamt 4,8 Billionen Yen (ca. 32,7 Milliarden Euro) aus.

Konkrete Maßnahmen zum Ankurbeln des Tourismus bis Ende März geplant

Der Plan, um den Tourismus bis 2025 wieder anzukurbeln, soll Ende März genehmigt werden, nachdem das Kabinett konkrete Maßnahmen geprüft hat.

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Die japanische Tourismusbehörde geht davon aus, dass sich die Reisenachfrage im Einklang mit den Prognosen internationaler Organisationen erholen wird. Die Prognosen sagen voraus, dass die Zahl der internationalen Fluggäste bis 2025 wieder das Niveau von 2019 erreichen wird.

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Da 2025 auch Expo in Osaka und die Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokyo stattfinden werden, wird allgemein mit einem Anstieg der Touristenzahlen gerechnet.

Die japanische Regierung hält zudem weiter an ihrem Ziel fest, bis 2030 jährlich 60 Millionen Touristen aus dem Ausland begrüßen zu wollen. Durch den schwachen Yen hofft die Regierung, dass die jährlichen Ausgaben der Touristen im Land schnell 5 Billionen Yen (ca. 34 Milliarden Euro) erreichen werden.

Maßnahmen sollen Menschen zu einem längeren Urlaub motivieren

Zu diesem Zweck plant die japanische Regierung Maßnahmen zur Erhöhung der Ausgaben pro Person und der Aufenthaltsdauer in Japan. Es wird auch darüber nachgedacht, wie das Problem der Umweltverschmutzung durch den Tourismus angegangen werden kann, denn es wird befürchtet, dass die diese wieder erheblich zunimmt, wenn wieder mehr Menschen nach Japan reisen.

Im Rahmen der Wiederbelebung regionaler Gebiete hat die Tourismusbehörde zudem vorgeschlagen, den Tourismus außerhalb der Metropolen zu fördern, indem sie die historischen und natürlichen Attraktionen der einzelnen Regionen hervorhebt.

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