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Präfektur arbeitet dicht mit Zentralregierung für Wiederaufbau zusammen

Japan will die niedergebrannte Shuri Burg bis 2026 wiederherstellen

Letzten Oktober brach in der Shuri Burg in Okinawa ein Feuer aus. Sechs Gebäude, darunter die als Weltkulturerbe ausgezeichnete Hauptgebäude, brannten teilweise komplette nieder. Die japanische Regierung bestätigt am Freitag jetzt, dass sie bis 2026 die Burg wieder komplett herstellen wollen. Der vollständige Wiederaufbau soll allerdings erst 2022 beginnen.

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Der Plan der Regierung sieht bessere Brandschutzmaßnahmen vor. Unter anderem soll es nun Sprinkler geben und automatische Feuermelder, die zuvor fehlten. Ebenfalls sollen die strukturellen Systeme verbessert werden, damit Brände rechtzeitig gelöscht werden können.

Entwurf ist noch in Arbeit

Chefkabinettssekretär Yoshihide Suga erklärte, dass die Burg ein wichtiges Gebäude ist, dass der ganze Stolz der Menschen in Okinawa ist. Er verspricht deswegen, dass sie mit Verantwortung die Anlage wieder aufbauen. Schon seit Februar gibt es erste kleinere Arbeiten auf dem Gelände und seit diesem Monat helfen Freiwillige dabei Dachziegel zu säubern.

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Einen Entwurf für den kompletten Wiederaufbau soll es im Geschäftsjahr 2020 bis nächsten März geben. Die Regierung will dazu eng mit der Präfekturregierung von Okinawa zusammenarbeiten. Gouverneur Denny Tamaki gab an, dass die Entscheidung der Regierung ein Fortschritt im Wiederaufbau sei. Der Plan spiegelt laut ihm die Gedanken der Bevölkerung vor Ort wider. Allgemein erfolgt der Wiederaufbau nach dem vorherigen Sanierungsplan und die Haupthalle ist der Version von 1712 nachempfunden.

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Regierung sucht weiterhin nach Ideen für Probleme

Tamaki gibt an, dass sie weiterhin mit der Regierung zusammenarbeiten und fleißig den Tourismuss fördern wollen, in dem sie den Fortschritt des Wiederaufbaus zeigen. Mit einem neuen Managementsystem wollen sie dazu verhindern, dass sich solche Vorfälle in der Zukunft wiederholen.

Trotz der positiven Stimmung gibt es noch einige Probleme, die es zu bewältigen geht. Unter anderem sucht die Präfekturregierung weiterhin nach Ideen, wie sie beschädigte Dachziegel reparieren können. Ebenfalls wird es schwer sein das Holz von der niedergebrannten Holzhalle zu beschaffen, da es von einer einheimischen Holzart stammt.

Kyodo

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