Die japanische Regierung will ab Oktober das Einreiseverbot weiter lockern, um Ausländer ins Land zu lassen, die drei oder mehr Monate im Land bleiben wollen.
Rund 1.000 Ausländer sollen unter den gelockerten Beschränkungen wieder ins Land gelassen werden.
Einreiseverbot für Touristen bleibt bestehen
Das Einreiseverbot gilt allerdings weiterhin für Touristen, Japan weist aktuell Menschen aus 159 Ländern ab.
Die japanische Regierung hat damit begonnen, die Reisebeschränkungen schrittweise zurückzunehmen, Ausländer mit Aufenthaltsstatus für Japan, dürfen seit September wieder einreisen.
Geschäftsleute durften bereits aus einigen asiatischen Ländern, zum Beispiel Vietnam und Thailand unter bestimmten Bedingungen einreisen, u.a. wenn sie negative COVID-19-Testergebnisse vorweisen können und auch ausländische Studenten mit staatlichen Stipendien dürfen wieder nach Japan einreisen.
Regierungsquellen zufolge plant die japanische Regierung, den Kreis der Personen, die ab Oktober vom Einreiseverbot ausgenommen werden, stark auszuweiten, um ausländische Studenten, die kein staatliches Stipendium haben, medizinisches Personal, Sportler und Personen, die an kulturellen Aktivitäten teilnehmen, wieder ins Land zu lassen.
Mehr Einreise nach Japan
Kabinettschef Katsunobu Kato sagte am Mittwoch, dass es Japan bisher gelungen sei, die Einreise teilweise wieder aufzunehmen, ohne dass die Infektionen zugenommen haben und dass ernsthaft erwogen werde, die Beschränkungen weiter zu lockern.
Japan hat mehr als 80.000 Infektionen mit mehr als 1.500 Todesopfern gezählt, deutlich weniger als schwer betroffene Länder wie die Vereinigten Staaten, die sich 7 Millionen Infektionen nähern.
Die japanische Regierung hat die Zahl der Polymerase-Kettenreaktionstests, die an den drei größten Flughäfen Japans – Narita und Haneda in Tokyo und Kansai in Osaka – durchgeführt werden können, erhöht und wird nun ihren Schwerpunkt auf New Chitose in der Nähe von Sapporo, Chubu in der Nähe von Nagoya und den Flughafen Fukuoka verlagern.