Die japanische Regierung will die Reisesubventionen, mit denen die Tourismusindustrie des Landes unterstützt werden soll, noch bis mindestens Juni aussetzten.
Die „Go To Travel“-Kampagne wurde im Dezember gestoppt, nachdem die Zahl der Neuinfektionen wieder angestiegen waren. Eigentlich sollte die Kampagne mit Ende des Ausnahmezustands im Land wieder starten.
Keine Reisesubvention, aber regionale Reiseinitiativen
Laut mehreren japanischen Medienberichten plant die japanische Regierung 300 Milliarden Yen als Reserve für die regionalen Reiseinitiativen bereitzustellen.
Pro Person sollen 7.000 Yen gezahlt werden, die vom 1. April bis 31. Mai in eine Region reisen, in dem kein Anstieg an Neuinfektionen zu verzeichnen ist.
Mittlerweile haben etwa die Hälfte aller 47 japanischen Präfekturen Reiseinitiativen gestartet, um die Subventionen zu nutzen.
Das „Go To Travel“-Programm wurde vergangenen Juli gestartet, um die Auswirkungen der Pandemie auf die Tourismusindustrie zu lindern.
Immer wieder Kritik
Immer wieder wurden die Reisesubventionen kritisiert, da viele Menschen befürchteten, dass das Programm dazu beiträgt, dass das Coronavirus sich wieder in Japan ausbreitet.
Zwar hat die japanische Regierung dies immer wieder abgestritten, allerdings zeigen Studien, dass genau diese Befürchtung eingetreten ist.