Die Japan Tourism Agency will die Bemühungen verstärken, wohlhabende ausländische Touristen nach Japan, besonders in die ländlichen Regionen, zu locken, da sie davon ausgeht, dass der Auslandstourismus wieder auf das Niveau von 2019 zurückkehren wird.
Die Behörde plant, in diesem Haushaltsjahr 20 Modellregionen auszuwählen, um sie bei der Errichtung von Unterkünften und der Entwicklung von touristischen Ressourcen zu unterstützen, um so wohlhabende Menschen anzulocken. Laut der Behörde machen betuchte Reisende aus dem Ausland nur etwa 1 Prozent aller Touristen aus, die nach Japan reisen, die Konsummenge liegt allerdings bei 11,5 Prozent, von dem die ländlichen Gebiete allerdings kaum etwas haben.
Bedürfnisse von wohlhabenden Touristen sollen bedient werden
Die Modellregionen werden anhand bestimmter Bedingungen ausgewählt. Eine Bedingung ist es, dass eine Region über eine weltweit anerkannte touristische Ressource verfügt und bereit ist, Veränderungen vorzunehmen, um den Bedürfnissen wohlhabender Touristen gerecht zu werden.
Geplant ist es, Experten zu entsenden und Subventionen für den Wandel bereitzustellen, sodass die Entwicklung in dem jeweiligen Gebiet unterstützt wird.
Die Kosten sollen im Haushaltsantrag für das Haushaltsjahr 2023 aufgenommen werden, der diesen Sommer eingereicht wird.
Japans regionale Gebiete sollen attraktiver werden
Wohlhabende Touristen reisen aktuell hauptsächlich in die drei Ballungsräume Tokyo, Osaka und Nagoya. Mit den Modellregionen soll die Auswahl für Reisen nach Japan für das entsprechende Klientel erweitert werden.
Die Maßnahmen sollen im und nach dem Geschäftsjahr 2023 umgesetzt werden, in der Hoffnung, regionale Gebiete in Japan attraktiver zu machen.
Es ist nicht der erste Versuch, Menschen, die überdurchschnittlich mehr Geld haben, nach Japan zu locken. Bereits im Dezember 2021 wurden die Einreiseregeln für Menschen, die mit Privatjets und Superyachten ins Land kommen, gelockert.
