Direkt zu Beginn der Pandemie kam die japanische Regierung auf die Idee Stoffmasken zu verteilen, die den Spitznamen „Abenomask“ bekamen. Beliebt waren sie allerdings nicht, insbesondere weil sie zu klein, zu teuer und oft auch kontaminiert waren.
Immer noch lagern in Japan Millionen Masken, was viel Geld kostet. Die neue Regierung will sie entsorgen, was mal eben 60 Millionen Yen (ca. 462.329 Euro) kosten wird.
Keine weitere Geldverschwendung durch die „Abenomask“
Im Internet sammeln Japaner mittlerweile Ideen, was man mit den „Abenomask“ tun könnte, damit nicht noch mehr Geld verschwendet wird.
Ein User auf Twitter schrieb zum Beispiel, dass man die Masken als Untersetzter für Getränke oder als Material für neue Kimonos zu verwenden. In einem weiteren Beitrag wurde vorgeschlagen, dass man auf die Stoffmasken ein Mittel zur Kühlung aufträgt und Schulkinder sich diese auf den Rücken schnallen, um so einen Hitzschlag zu verhindern.
Eine interessante Idee hatte ein weiterer User, er schlug vor, die Masken für die Zucht von Brokkolisprossen zu benutzen. Eine Idee, wie ein Redakteur der Kyoto Shimbun gleich mal ausprobiert hatte.
Unternehmen sollen Ideen unterbreiten
Mittlerweile hat das Unternehmen Next Age dazu aufgerufen, Ideen unter dem Hashtag „#アベナマスク“ zu sammeln. Insbesondere Unternehmen sind dazu aufgerufen, Ideen für die Nutzung der Maske unter dem Hashtag „Abenamask ga hoshii“ (Wir wollen Abenamasken) zu posten.
Next Age wird eine Liste der Firmen und der Anzahl der Masken erstellen und diese dem Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales vorlegen. Das Unternehmen erklärte jedoch, dass es dem Ministerium überlassen bleibt, ob die Masken vernichtet oder verteilt werden.