In der Hafenstadt Tonosho wurde Anfang des Monats die 36. Japanische Meisterschaft im Kürbiswiegen durchgeführt. Der Sieger war in diesem Jahr Makoto Nakajima aus der Präfektur Yamanashi.
Zum Wettbewerb wurden 47 Kürbisse aus 10 Präfekturen eingereicht, der Siegerkürbis des 71-jährigen Nakajima kam auf ein Gewicht von 427,4 Kilogramm und sicherte sich damit den Sieg.
Zahlreiche Kürbisse wurden ausgestellt
Neben dem Sieg beim japanischen Wettbewerb konnte sich der Japaner nun auch einen Qualifikationsplatz für die Weltmeisterschaft im Kürbiswiegen in Kalifornien am 10. Oktober sichern.
Im Vorfeld des nationalen Wettbewerbs waren verschiedene Präfekturwettbewerbe ausgeführt. Die Kürbisse, die bei diesen gut abgeschnitten hatten, wurden im alten Rathaus von Tonosho ausgestellt. Dabei wurden sowohl besonders große als auch kleine, aber dafür besonders formschöne Kürbisse ausgestellt.
Jeder einzelne Kürbis wurde für den Wettbewerb sorgfältig auf die Waage gestellt, wobei die riesigen Exemplare mit einem Gabelstapler angehoben werden mussten.
Besondere Pflege der großen Früchte
Der Sieger Nakajima baut seit acht Jahren Kürbisse an, und dies war seine vierte Teilnahme am nationalen Wettbewerb.
Er tauscht sich häufig mit anderen Kürbisliebhabern über Bewässerung und Düngung aus und besucht die Felder fast jeden Tag, um Unkraut zu jäten und den Zustand der Reben zu überprüfen.
Vorteil durch große Höhe beim Anbau
Nakajima sagte, er habe das Gefühl, einen Vorteil gegenüber anderen Wettbewerbern zu haben, weil sein Feld auf einer Höhe von etwa 1.000 Metern liegt und nicht von der landesweiten großen Hitze dieses Sommers betroffen war.
„Da ich beim Anbau der Kürbisse mit meinen Freunden zu tun hatte, konnte ich bei der Pflege der Kürbisse Spaß haben“, sagte Nakajima. „Ich denke, das hat zu einem guten Ergebnis geführt. Nächstes Jahr möchte ich einen noch größeren Kürbis anbauen.“
Nur tagesaktuell gewogene Kürbisse
Toshiki Sasaki, 95, aus Shodoshima, der mit seinem 171,1 kg schweren Kürbis den ersten Platz unter den Teilnehmern der Präfektur Kagawa belegte, sagte: „Ich baue seit etwa 20 Jahren Kürbisse an, und die Ergebnisse des Wettbewerbs sind konkurrenzfähig. Ich werde weiterhin mit ganzem Herzen Kürbisse anbauen“, lächelte er.
Für die Wettbewerbe 2020 und 2021 hatten die Präfekturen Chiba, Mie, Okayama und Kagoshima aufgrund der damals geltenden Maßnahmen zur Vermeidung von Coronavirus-Infektionen nur digitale Anmeldungen akzeptiert.
Da die durch das Virus erzwungenen Reisebeschränkungen inzwischen aufgehoben wurden, waren diesmal nur Kürbisse zugelassen, die am Tag des Wettbewerbs gewogen werden konnten.