Wenn wir eins wissen, dann dass der Sommer in Japan heiß ist und unangenehm für alle Arbeitnehmer, die mit Anzug zur Arbeit kommen müssen.
Die Sumitomo Mitsui Banking Corp. ermöglicht es ihren Mitarbeitern am Hauptsitz in diesem Sommer, sich lässig zu kleiden, damit die Arbeitszeit angenehmer wird.
Entspanntes Arbeiten im Sommer
Die Bank möchte im Rahmen der in Japan wachsenden Reformen ein entspanntes Umfeld für die Arbeitnehmer schaffen. Sie ist damit die erste unter den drei großen Banken, die das in Japan zulassen.
Die neue Regelung gilt allerdings nur für Mitarbeiter der Abteilungen für allgemeine Angelegenheiten und der Marktsektion, die keinen direkten Kontakt zu Kunden haben, was auf 10 Prozent der Mitarbeiter zutrifft. Die internen Kleidungsvorschriften werden aufgehoben, damit sie in ihrer Freizeitkleidung ins Büro kommen können.
Die lockere Kleiderordnung wird probeweise eingeführt. Die Bank plant im September eine Umfrage unter den Arbeitnehmern durchzuführen, um ihre Reaktionen zu erfahren. Wenn das Feedback positiv ist, wird die Kleiderordnung im nächsten Geschäftsjahr landesweit eingeführt werden.
Immer häufiger Rekordtemperaturen in Japan
Japan hatte bereits im vergangenen Jahr mit einer Hitzewelle zu kämpfen, in der nicht wenige Arbeitnehmer mit gesundheitlichen Problemen haderten.
Da man in Büros mit Klimaanlagen versucht, der Hitze Herr zu werden, startete die Regierung die „Cool Biz“-Kampagne.
Wer bei dieser Kampagne mitmacht, muss die Klimaanlage im Büro auf 28° C einstellen. Mitarbeiter der Regierung kommen bis Ende September ohne Jackett und Krawatten und dafür in Polo-Shirts, Turnschuhen oder Hawaii-Hemden zur Arbeit.
Quelle: MA