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HomeNachrichten aus JapanJapanische Regierung ringt mit der Kennzeichnungspflicht für genmanipulierte Lebensmittel

Verstöße gegen Kennzeichnungspflicht für genmanipulierte Lebensmittel schwer zu erkennen

Japanische Regierung ringt mit der Kennzeichnungspflicht für genmanipulierte Lebensmittel

Die japanische Regierung will nicht auf eine Kennzeichnungspflicht bei genmanipulierten Lebensmitteln verzichten, ringt allerdings noch mit einigen Problemen.

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Experten erwarten nun, dass die Regierung doch zu dem Schluss kommen wird, dass man in Japan auf die Kennzeichnungspflicht verzichtet, da es schwierig ist, Verstöße zu erkennen.

Zwar hatte sich die Mehrheit der Japaner gegen genmanipulierte Lebensmittel ausgesprochen, allerdings erklärte ein Mitarbeiter der Verbraucherbehörde in einer Unterausschusssitzung: „Es ist unmöglich, den Unterschied zwischen genmanipulierten und konventionellen Agrarprodukten wissenschaftlich zu überprüfen, sodass es schwierig ist, Verstöße gegen eine Kennzeichnungspflicht zu erkennen.“

Eventuell freiwillige Kennzeichnung von genmanipulierten Lebensmitteln

Das Parlament wird nun über eine freiwillige Kennzeichnung diskutieren und die Entscheidung Ende August bekannt geben.

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Während der Sitzung des Unterausschusses erklärte die Verbraucherbehörde: „Um die Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Lebensmitteln zu verpflichten, ist es notwendig, Produkte zu identifizieren, die gegen die Regel verstoßen und die Verstöße mit Strafen zu belegen. Im Moment ist es jedoch schwierig, dies zu tun.“

Eine Reihe von Politikern forderte das Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales auf sicherzustellen, dass Hersteller genomisch bearbeitete Produkte melden.

Unternehmen sollen Berichte einreichen

Das Ministerium gab an, dass man sich mit den Unternehmen zusammensetzen wird, um sie über die Notwendigkeit zu informieren, Berichte einzureichen. Die Veröffentlichung der Namen von Unternehmen, die keine Berichte einreichen, würde bis zu einem gewissen Grad als soziale Sanktion wirken“.

Nur Meldung für Produkte, deren inhärente Gene verändert worden

Ein Rat des Gesundheitsministeriums hatte zuvor eine Richtlinie zur Durchführung von Sicherheitskontrollen bei Produkten ausgearbeitet, die genmanipuliert worden. Das Ministerium strebt allerdings nur die Meldung von Produkten, deren inhärente Gene verändert worden, an. Derzeit unterliegen gentechnisch veränderte Lebensmittel einer Sicherheitsüberprüfung.

Das Ministerium will Unternehmen auffordern Berichte einzureichen, nachdem allergische und sonstige Auswirkungen von gentechnisch veränderten Lebensmitteln auf die Gesundheit der Menschen getestet worden.

Quelle: MA

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