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Statue weiterhin ein Ärgernis für Japan

Japanischer Premierminister bitte Scholz um Hilfe bei der Entfernung der Friedensstatue in Berlin

Der japanische Premierminister Fumio Kishida hat den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz um Hilfe bei der Entfernung der Friedensstatue in Berlin gebeten, die 2020 aufgestellt wurde.

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Laut Kabinettschef Hirokazu Matsuno äußerte der japanische Premierminister diese Bitte bei dem Besuch des Bundeskanzlers vor einigen Wochen in Japan.

Statue in Berlin sorgte bereits für Aufregung in Japan

Die Statue im Berliner Bezirk Mitte wurde im September 2020 von einer pro-südkoreanischen Bürgergruppe als Friedensstatue aufgestellt, nachdem die örtlichen Behörden die Aufstellung für ein Jahr genehmigt hatten. Die Genehmigung wurde dann um ein weiteres Jahr verlängert.

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„Der Premierminister sagte, es sei äußerst bedauerlich, dass die Trostfrauen-Statue bleibe, und bat Scholz erneut um Zusammenarbeit“, so Matsuno bei einer Pressekonferenz. „Wir werden auf die verschiedenen betroffenen Parteien zugehen, die Haltung unserer Regierung beharrlich erläutern und eine rasche Entfernung der Statue fordern.“

Aufregung in Japan über Berliner Entscheidung

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Die Statue hatte bereits für einige Aufregung in Japan gesorgt. Anfang September letzten Jahres hatte der ehemalige Kabinettschef Katsunobu Kato einen Protest beim Bezirksamt Berlin-Mitte eingereicht, um einen Abbau zu erreichen. Zudem wurde seitens Japans mit ernsthaften Konsequenzen gedroht, sollte die Statue nicht entfernt werden, diese blieben bisher allerdings aus.

Scholz wählte Japan als sein erstes asiatisches Land, das er seit seinem Amtsantritt als Bundeskanzler im Dezember besuchte. Am 28. April traf er mit Kishida zusammen, um die Sicherheitsbeziehungen zu vertiefen und die Krise in der Ukraine zu besprechen.

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