Der japanische Regisseur Hirokazu Koreeda erhält als erster Asiate bei spanischen Filmfestspielen eine Auszeichnung für sein Lebenswerk. Koreeda wurde beim 66. Internationalen Filmfestival von San Sebastian mit dem „Donostia Award“ geehrt.
Damit wurden sein Schaffen und seine Karriere gewürdigt. Der Donostia Award wurde 1986 ins Leben gerufen. Er würdigt außergewöhnliche Beiträge zur Filmwelt und Filmgeschichte. Bereits Anfang des Jahres erhielt Koreeda für seinen neuesten Film die Goldene Palme (Palme d’Or) bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes, Frankreich. Dort wurde schon 2015 ein Film von ihm ausgezeichnet. Zudem war er 2016 unter den Gewinnern der 39. Japan Academy Awards.

Der 56-Jährige freute sich sehr über die Ehrung seines Lebens und Wirkens. Bei der Preisverleihung in Nordspanien zeigte er sich allerdings bescheiden und sagte: „Ich bin erst zur Hälfte meiner Karriere fertig, sodass ich das Gefühl hatte, dass eine Auszeichnung für lebenslange Leistungen für mich etwas zu früh war“.
Bereits viermal wurde Koreeda für diese Auszeichnung in Betracht gezogen. Zweimal gewann er schon den Publikumspreis. Auf dem Festival in San Sebastian wurde auch sein aktueller Film „Ladendiebe“ vorgeführt, für den er in Cannes mit dem Hauptpreis geehrt wurde.
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Quelle: Kyodo News