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Handeln der Regierung tötet

Japanischer Verlag kritisiert japanische Regierung mit Zeitungsanzeigen scharf

Der japanische Verlag Takarajimasha hat am Dienstag in drei großen Tageszeitungen eine doppelseitige Anzeige geschaltet, in welcher der Umgang der japanischen Regierung mit der Pandemie scharf kritisiert wird.

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Die Anzeigen erschienen am Dienstag in den Morgenausgaben der Nikkei, der Asahi Shimbun und Yomiuri Shimbun.

Verlag übt scharfe Kritik

Der Text in den Anzeigen lautet: „Wir haben keinen Impfstoff. Wir haben keine Medizin. Sollen wir mit Bambusspeeren kämpfen? Wenn wir so weitermachen, werden wir von der Regierung getötet.“

Ein weiterer Text besagt: „Was hat das vergangene Jahr gebracht? Jetzt ist es an der Zeit, unsere Stimme im Zorn zu erheben.“

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Das Bild, das der Verlag auswählte, zeigt Kinder, die für den Kampf trainieren und eine vergrößerte Ansicht des Coronavirus in der Mitte.

Nicht die erste Anzeige, die für Aufsehen sorgt

Der Verlag schaltet seit 1998 Anzeigen, die immer wieder für Aufsehen sorgen, zuletzt erschien im Januar eine Anzeige, die ein Foto von Kindern zeige, die ihre Tische in einem Klassenzimmer aufräumen. Im Text dazu hieß es: „Ich mache es, ohne dass man es mir sagt. Sie sagen, die Verbreitung des Virus liegt in der Verantwortung des Einzelnen.“

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