Ein Biotechnologie-Unternehmen in Japan erklärte am Donnerstag, dass es mit der Forschung und Entwicklung eines Peptid-Impfstoffes gegen das Coronavirus begonnen und die Einreichung einer Patentanmeldung schon abgeschlossen hat.
Der Impfstoff könnte bei der Kontrolle der Virusinfektion und der Unterdrückung des schweren Fortschreitens von COVID-19 wirksam sein, sagte OncoTherapy Science Inc. in einer Erklärung.
Japans Ergebnisse der Krebsforschung nützlich
An COVID-19, der durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursachten Krankheit, leiden Menschen in der ganzen Welt. Insgesamt sind 33.842.281 Menschen daran erkrankt und bereits 1.010.634 Menschen daran verstorben (Stand 02.10.2020). Unternehmen und Forschungsinstitute weltweit versuchen derzeit Schutzimpfungen zu entwickeln. Japan und Deutschland stimmten im Juni einer gemeinsamen Zusammenarbeit zur Entwicklung des Impfstoffes zu.
Patentanmeldung bereits abgeschlossen
Das 2001 gegründete Unternehmen OncoTherapy Science mit Sitz in Kawasaki in der Präfektur Kanagawa beschäftigt sich seit langer Zeit mit der Forschung und Entwicklung von Krebspeptid-Impfstoffen und bietet einen Dienst für die antigenspezifische Analyse der Immunantwort und der T-Zellrezeptor (TCR)-Repertoireanalyse an.
Dank des bisher gesammelten Wissens auf dem Gebiet der Krebsforschung, wurde das COVID-19 Peptid-Impfstoff-Projekt ins Leben gerufen. Für die COVID-19 Impfstoffentwicklung hat das Unternehmen geeignete Peptidkandidaten gefunden, für die eine Patentanmeldung abgeschlossen wurde.