Bei der diesjährigen Berlinale (11.02. – 22.02.2016) werden im „Forum 2016: Special Screenings“ unter dem Titel „Hachimiri Madness: Japanese Indies from the Punk Years“ Filme von japanischen Indie-Regisseuren aus den Jahren 1977 – 1990 gezeigt.
Die im Ausland eher unbekannten 8-mm-Filme wurden digitalisiert und untertitelt, so dass auch europäische Besucher in deren Genuss gelangen können. Japanische Indie-Filme aus jener Zeit haben einen besonders revolutionären Charakter, was die damalige soziale Situation Japans besonders gut widerspiegelt. Unter den Regisseuren befinden sich auch bis heute sehr bekannt gewordene Filmemache, die in den wirren des Umbruchs ihr erstes Filmdebüt gaben.
Die verantwortlichen Kuratoren sind Keiko Araki (PIA Tokio), Jacob Wong (Hong Kong Film Festival) und Christoph Terhechte (Berlinale Forum).
Das Programm:
„A Man’s Flower Road“ von Sion Sono (1986)
„The Adventure of Denchu-Kozo“ von Shinya Tsukamoto (1988)
„Hanasareru Gang“ von Nobuhiro Suwa (1984)
„Happiness Avenue“ von Katsuyuki Hirano (1986)
„High-School-Terror“ von Macoto Tezka (1979)
„I Am Sion Sono!!“ von Sion Sono (1984)
„The Isolation of 1/880000“ von Sogo Ishii (1977)
„The Rain Women“ von Shinobu Yaguchi (1990)
„Saint Terrorism“ von Masashi Yamamoto (1980)
„Tokyo Cabbageman K“ von Akira Ogata (1980)
„UNK“ von Macoto Tezka (1979)
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