Japan hat seine Einreisebestimmungen für Ausländer wieder etwas gelockert und damit einen weiteren Schritt zur Öffnung des Landes getan.
Unter anderem dürfen Touristen nun wieder ohne Reisegruppe in das Land reisen und die Einreise-Obergrenze wurde erneut angehoben.
Japans Einreiseregeln lassen flexiblere Reisen zu
Die geänderten Einreiseregeln besagen, dass ab dem 7. September Touristen wieder allein durch Japan reisen dürfen – sie müssen keine Gruppenreise mehr buchen und benötigen auch keinen Reiseleiter mehr.
Unverändert bleibt, dass Touristen ihre Reise über ein Reisebüro buchen müssen. Dies muss nicht zwingend ein japanisches Unternehmen sein, aber das Reisebüro muss Informationen über die Coronaregeln weitergeben, und ist auch die Anlaufstelle, falls sich ein Tourist mit dem Coronavirus infiziert.
Zudem muss das Reisebüro den Aufenthaltsort des Reisenden jederzeit kennen. Das machen im Moment allerdings nur wenige Reisebüros außerhalb Japans.
Die neuen Regeln machen die Japanreise etwas flexibler als bei Gruppenreisen üblich, auch wenn man als Rucksacktourist immer noch nicht nach Japan einreisen darf.
Visumpflicht bleibt
Ebenfalls unverändert bleibt die Pflicht für alle Ausländer, die nach Japan einreisen wollen, dass sie ein Visum beantragen müssen. Dies sollte man bereits Wochen vor der Reise tun, denn bis der Antrag bearbeitet wurde, kann es eine Weile dauern.
Neben dem Wegfall der Reisegruppenpflicht besagen die neuen Einreiseregeln auch, dass Ausländer, die ins Land einreisen, keinen negativen Coronatest mehr vorlegen müssen, sofern sie dreimal geimpft worden sind.
Gleichzeitig dürfen ab dem 7. September pro Tag 50.000 Menschen in das Land einreisen, also 30.000 mehr als aktuell.
Ob die Änderungen der Einreiseregeln wieder mehr Touristen nach Japan locken, ist allerdings fraglich. Im letzten Monat kamen laut der Statistik der JNTO gerade einmal an die 8.000 Touristen ins Land.