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Ex-Premierminister steht zu Russland

Japans Ex-Premierminister Yoshiro Mori kritisiert die Unterstützung der Ukraine

Japans ehemaliger Premierminister Yoshiro Mori kritisierte in einer Rede am Mittwoch die japanische Unterstützung der Ukraine und sagte, dass Russland seinen Krieg nicht verlieren wird.

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Der Politiker ist bekannt dafür, gerne mal ein Fettnäpfchen mitzunehmen und wurde bereits öfter für seine Aussagen kritisiert.

„Es ist unvorstellbar, dass Russland den Krieg verliert“

„Ich frage mich, warum Japan eine so große Anstrengung unternimmt, um die Ukraine zu unterstützen“, so der 85-jährige bei einer Rede bei einem Empfang der Japan-Indien-Vereinigung. Mori fügte hinzu, dass die japanische Regierung Beziehungen zu Moskau aufgebaut hat und diese nicht weiter gefährden sollte.

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„Es ist unvorstellbar, dass Russland den Krieg verliert. Wenn das geschähe, würde etwas Härteres passieren“, sagte der ehemalige Premierminister, der sich durch Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin für die Stärkung der Beziehungen zu Russland einsetzte.

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Mori wurde im April 2000 zum Premierminister gewählt und verlor seinen Posten nach einem Jahr bereits, da die Zustimmungswerte für sein Kabinett durch Aussagen des Politikers in den Keller rutschten.

Nach seinem Rücktritt als Abgeordneter des Unterhauses vor etwa 10 Jahren wurde er Sondergesandter und sprach mehrmals mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

Mori immer wieder in der Kritik

Im November sagte der 85-jährige, dass er nicht verstehen könne, warum nur Präsident Putin kritisiert wird und ergänzte, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seiner Meinung nach viel mehr Menschen leiden lasse.

Mori war der Cheforganisator der Olympischen Spiele in Tokyo, musste aber im Februar 2021 zurücktreten, nachdem er wegen diverser frauenfeindlichen Bemerkungen in die Kritik geraten war und viele freiwillige Helfer ihre Mitarbeit absagten. Dies hat ihn aber nicht davon abgehalten, später erneut gegen Frauen auszuteilen.

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