Japans Kaiserin Masako übernimmt seit dem 1. Mai die Aufgaben ihrer Vorgängerin. Unter anderem gehört dazu die Unterstützung von verschiedenen Organisationen. Aus dem Grund ernannte das Rote Kreuz nun die Kaiserin zur offiziellen Ehrenpräsidentin.
Schon früher erhielt Masako als Kronprinzessin den Titel als Ehrenvizepräsidentin. Letztes Jahr nahm sie zum ersten Mal seit 15 Jahren an dem Jahrestreffen des Roten Kreuzes teil. Bei den anderen Veranstaltungen nahm sie aus gesundheitlichen Gründen nicht teil, da sie an stressbedingten Depressionen litt. Lange zeigte sie sich deswegen nicht in der Öffentlichkeit.
Da nun ihr Mann, Kaiser Naruhito auf dem Thron sitzt, bekam sie automatischen den Titel als Ehrenpräsidentin. Die kaiserliche Haushaltsbehörde bestätigte bereits, dass sie an der diesjährigen Jahresversammlung am 22. Mai teilnimmt. Masako zeichnet dabei verschiedene Personen und Gruppen für ihre besonderen Leistungen für die Gesellschaft aus.
Zusätzlich ist die Teilnahme an einer weiteren Zeremonie bestätigt. Bei der Veranstaltung überreicht sie Florence-Nightingale-Medaillen an Krankenschwestern, die sich für besondere Dienste und Aufopferung auszeichneten. Das genaue Datum steht allerdings wohl noch nicht fest. Die kaiserliche Familie selbst unterstützt schon seit dem 19. Jahrhundert aktiv das japanische Rote Kreuz und die Veranstaltungen der Organisation.
Quelle: NHK