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Mehr Informationen über die Aktivitäten

Japans kaiserliche Familie bekommt eigene Online-PR-Abteilung

Die Imperial Household Agency will im April ein Büro einrichten, um Informationen über die kaiserliche Familie zu verbreiten. Ziel ist es, diffamierende Kommentare in sozialen Netzwerken und anderen Medien zu verhindern.

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Das neue Büro soll sich hauptsächlich um die Veröffentlichung von Informationen über die Aktivitäten der Familienmitglieder auf der Webseite der Agentur befassen.

Mehr Informationen über die kaiserliche Familie sollen „Fake News“ vorbeugen

Derzeit sind auf der offiziellen Webseite nur Termine aufgeführt, an denen Mitglieder der kaiserlichen Familie teilnehmen. Die neue Webseite wird detaillierte Berichte über die Aktivitäten liefern, einschließlich Fotos und Videos nach einer Veranstaltung.

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Es ist der erste Schritt, mehr Informationen über die Familie zu streuen. Die Imperial Household Agency bemüht sich um eine offensivere Öffentlichkeitsarbeit, nachdem Zeitschriften verleumderische Artikel über die Hochzeit von Mako, der älteren Tochter von Kronprinz Fumihito und Kronprinzessin Kiko, mit Kei Komuro veröffentlicht hatten.

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Als die kaiserliche Haushaltsbehörde die Hochzeit im Oktober 2021 offiziell bekannt gab, berichtete sie auch, dass der Prinzessin aufgrund der beleidigenden Kommentare über ihre Beziehung zu Komuro eine posttraumatische Belastungsstörung diagnostiziert worden war.

Als Reaktion auf die Flut an beleidigenden Kommentaren haben einige Onlinemedien ihren Kommentarbereich in Artikeln über die ehemalige Prinzessin geschlossen, so zum Beispiel Yahoo Japan.

Auf einer Pressekonferenz anlässlich seines 56. Geburtstags, die wenige Wochen später stattfand, kritisierte Fumihito selbst die Berichte, die seiner Meinung nach auf falschen Informationen beruhten.

Eigene Accounts in den sozialen Medien schwierig

Dies veranlasste die Agentur, über Möglichkeiten nachzudenken, wie solche diffamierenden Berichte verhindert werden können. Man hofft nun, dass die Bereitstellung genauerer Informationen dazu führt, dass diese Art der Berichterstattung zurückgeht.

Während Mitglieder der königlichen Familien im Ausland ihre eigenen Konten in den sozialen Medien haben, sagt die Agentur, dass es in Japan eine größere Hürde sei, Mitgliedern der kaiserlichen Familie einen solchen Schritt zu erlauben.

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