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Paar zeigt sich wegen Essensversorgung besorgt

Japans Kaiserpaar informiert sich über Kinderarmut

Zurzeit leiden aufgrund der Pandemie besonders arme Familien in Japan. Kinderarmut ist dabei schon lange ein ernsthaftes Problem im Land, das jedoch nur wenig Aufmerksamkeit erhält. Für das Kaiserpaar scheint es jedoch eine wichtige Angelegenheit zu sein. Sie ließen sich am Dienstag genauer über die Bemühung für ärmere Kinder informieren.

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Kaiser Naruhito und Kaiserin Masako trafen sich mit hochrangigen Beamten des Kabinetts und der Leiterin der gemeinnützigen Organisation KIDSDOOR, Yumiko Watanabe. In dem 90 Minuten langen Treffen sprachen sie über die Bemühung, arme Kinder während Covid-19 zu unterstützen.

Essensversorgung bleibt ein Problem

Das Kaiserpaar zeigte sich dabei besorgt darüber, dass die Essensversorgung für viele Kinder schwierig ist. 40 Prozent der Aktivitäten zur Versorgung wurden aufgrund der Pandemie ausgesetzt. Besonders sogenannte Kindercafeterien mussten aus Sicherheitsgründen schließen. Einige versuchten jedoch trotzdem Familien ausreichend zu versorgen.

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Es gab aber auch Nachrichten, über die sich das Paar freute. Ihnen wurde von der Einführung von Online-Kursen berichtet, die Kindern dabei helfen, mit dem Internet vertraut zu werden. Der Kaiser äußerte laut Berichten dazu die Hoffnung, dass die Kurse dabei helfen die Zukunft der Kinder zu verbessern.

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Interesse des Kaiserpaars erfreut

Er selbst spendete bereits im April umgerechnet 402.885 Euro für Projekte, die sich gegen Kinderarmut einsetzen. Ein Teil des Geldes floss auch in die Unterstützung für Online-Unterricht, den sich ärmere Familien oft so nicht leisten können.

Watanabe freute sich jedenfalls über das Interesse des Kaiserpaares. Sie will den Kindern das Gefühl der Unterstützung des Kaiserpaares vermitteln. In der Zukunft werden sich die beiden wohl weiterhin für Projekt einsetzen und Organisationen so gut es geht unterstützen.

NHK

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