Japan lockert seine Maskenregeln am 13. März, damit wird es jeden selbst überlassen, ob er eine Maske tragen will oder nicht. Allerdings wird es ein paar Einschränkungen geben.
In ihrer überarbeiten Richtlinie hat die japanische Regierung einige Szenarien aufgeführt, in denen das Tragen von Masken eindeutig empfohlen wird, um eine Verbreitung von Infektionen zu verhindern.
Gesonderte Maskenregeln für Bars, Restaurants und Eisenbahnunternehmen
Zudem besagen die neuen Maskenregeln, dass Eisenbahnunternehmen und Betreiber von Bars und Restaurants weiterhin ihre Mitarbeiter und Kunden auffordern dürfen, eine Maske zu tragen.
Dabei weisen medizinische Organisationen und Unternehmen aber auch auf Probleme in verschiedenen Branchen hin, z. B. wie man mit Kunden umgeht, die darauf bestehen, keine Maske zu tragen.
Zudem raten die diese Organisationen ausdrücklich, bei dem Besuch einer medizinischen Einrichtung, Seniorenheimen sowie in überfüllten Zügen und Bussen eine Maske zu tragen. Dort ist das Infektionsrisiko deutlich höher als an anderen Orten.
Auch Personen, die Symptome einer Coronainfektion zeigen oder positiv getestet wurden, werden weiterhin aufgefordert, eine Maske zu tragen, wenn sie das Haus verlassen müssen. In einem solchen Fall sollte man außerdem von unnötigen Ausflügen absehen.
Schulen dürfen das Tragen einer Maske nicht verbieten
In Schulen werden die Maskenregeln ab dem 1. April umgesetzt, einzige Ausnahme sind die Abschlussfeiern im März. Diese sollen „maskenfrei“ stattfinden.
Das Bildungsministerium fordert die Schulen jedoch dringend auf, Schüler, die eine Maske tragen möchten, nicht dazu zu zwingen, diese abzunehmen.
Bei den Maskenregeln in Japan handelt es sich grundsätzlich nur um Empfehlungen. Die Pflicht, eine Maske zu tragen, gab es nie. Allerdings ist fast die gesamte Bevölkerung dieser Empfehlung gefolgt, mit ein paar wenigen Ausnahmen.