Wegen einer Bombendrohung musste der Zugverkehr auf Japans neuer Shinkansen-Strecke Nishi-Kyushu eingestellt werden.
Die Strecke wurde erst am 23. September eröffnet und am 28. September gestoppt, da der Bahnbetreiber eine E-Mail mit der Drohung bekommen hat.
Angeblich Sprengsätze an der neuen Shinkansen-Strecke platziert
Nach Angaben der Stadtverwaltung von Omura hieß es in der E-Mail, dass an mehreren Strecken der neuen Shinkansen-Strecke Sprengsätze platziert wurden und dass die Bomben zu einer bestimmten Uhrzeit explodieren werden.
Die Verwaltung informierte umgehend die Polizei und den Betreiber der Strecke, die JR Kyushu.
Nach Angaben von JR Kyushu wurden ähnliche E-Mails an die Stadtverwaltung von Nagasaki und Takeo geschickt. Das Unternehmen forderte die Fahrgäste auf, alle fünf Bahnhöfe an dem betroffenen Abschnitt zu evakuieren. Die Aussetzung des Fahrbetriebs soll so lange andauern, bis die gesamte Strecke überprüft worden ist.
Die E-Mails enthalten den Namen des Absenders, die Polizei geht allerdings davon aus, dass es sich um ein Pseudonym handelt.
Strecke erst am 23. September eröffnet
Die 66 Kilometer lange Strecke des Nishi Kyushu Shinkansen wurde am 23. September zwischen dem Bahnhof Takeo-Onsen in der Stadt Takeo und dem Bahnhof Nagasaki eingeweiht.
Die neue Shinkansen-Strecke ist allerdings noch nicht fertig, da es einige offene Fragen zu klären gibt.