Japan hat viele Sehenswürdigkeiten, von denen es massenhaft Bilder gibt. Darunter ist auch eine Kreuzung in Shibuya. Wirklich spektakuläre Bilder kann man auf normalen Wegen eigentlich nicht mehr machen, da diese Kreuzung bereits mehrere hundert Male abgelichtet wurde.
„Dann also mit einer Drohne“, das dachte sich wohl ein ausländischer Tourist und liess gegen 14 Uhr am Sonntag sein Fluggerät in der Flugverbotszone steigen.
Drohnen in dichtbesiedelten Gebieten verboten
Wie FujiTV und NHK berichteten, war die Polizei sehr schnell zur Stelle und fand einen ausländischen Touristen, der die Drohne steuerte und forderten ihn auf, sein Fluggerät zu landen.
Das Überfliegen von dicht besiedelten Gebieten mit Drohnen ist in Japan gesetzlich verboten. Allerdings hatte der Tourist noch einmal Glück gehabt, denn die Polizei verwarnte ihn nur mit dem Hinweis, dass er das Gesetz nicht kenne.
Außerdem sagte die Polizei der Presse, dass der Vorfall nichts mit einer Drohnensichtung in der Nähe des Kaiserpalastes zu tun hat, die bei der Thronbesteigung von Kaiser Naruhito am 1. Mai gesichtet wurde.
Drohensichtungen häufen sich in Tokyo
Auch am 8. Mai wurde eine Drohne am Kaiserpalast und in weiteren Orten in Tokyo gesichtet.
Die Vorfälle mit Drohnen in Tokyo häufen sich. Direkt nach der Thronbesteigung meldeten mehrere Einwohner Drohnen in der Nähe des kaiserlichen Palastes und des Akasaka-Gebäudes. In diesem hielten sich zu dem Zeitpunkt der neue Kaiser Naruhito und einige seiner Familienmitglieder auf. In der gleichen Nacht flog auch über den kaiserlichen Musashino-Friedhof eine Drohne. Hier liegen viele Vorfahren des Kaisers begraben.
Die japanische Polizei versucht, den oder die Täter zu ermitteln, und hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung. Währenddessen will sie die Kontrollen auf öffentlichen Plätzen verstärken.
Quelle: JT, THT