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Schüler dürfen endlich die Frisur tragen, die sie wollen

Japans Präfektur Mie schafft unsinnige Schulregeln ab

Die japanische Präfektur Mie hat die Schulregeln für die öffentlichen Highschools, die Frisuren, Verabredungen und die Farbe der Unterwäsche betreffen, abgeschafft.

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Diese Regeln, die die Persönlichkeit und das Privatleben der Schüler betreffen, werden als „schwarze Schulregeln“ bezeichnet. Diese Regeln wurden in der Vergangenheit oft stark kritisiert, was viele Schulen dazu gezwungen hat, sie zu überdenken.

Schulregeln bestimmten Persönlichkeit und Privatleben der Schüler

Nach Angaben der Schulbehörde gab es im Schuljahr 2019 unter den 54 Oberschulen in der Präfektur 24, die bestimmte Frisuren in ihren Schulregeln verboten haben. Alle Schulen in der Präfektur Mie haben diese Regeln bis zum Frühjahr 2021 wieder abgeschafft.

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Als Hauptgrund für das Verbot bestimmter Frisuren wurde angegeben, dass die Schüler wie Oberschüler sein müssen und keine aufwendigen Frisuren haben dürfen.

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Um das Verbot von Verabredungen zu rechtfertigen, argumentierten 18 Schulen, dass Schüler „rein, fröhlich und aufrecht sein sollten.“

2019 verlangten 17 Schulen zudem, dass Schüler ein Dokument einreichen müssen, das bestätigt, dass ihre Haarfarbe natürlich ist, wenn sie nicht schwarz war.

Ministerium fordert Änderung der Regeln an allen Schulen in Japan

Zwei Schulen in der Präfektur Mie haben ihre Bekleidungsregeln abgeschafft, die bestimmten, welche Farbe die Unterwäsche und Hemden unter der Schuluniform haben darf.

Seit dem Schuljahr 2020 forderte die Schulbehörde der Präfektur die Schulleitervereinigung auf, die Schulregeln zu überprüfen.

Japans Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie hatte am 8. Juni eine Aufforderung an alle Schulen des Landes geschickt, in der es die Überprüfung der Schulregeln forderte.

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