Premierminister Shinzo Abe hat in seiner Neujahrsansprache versprochen, Reformen in Japan zu fördern. Er will dafür sorgen, dass die soziale Sicherheit gegeben ist.
Gleichzeitig drückte der japanische Premierminister seine Hoffnung aus, dass die Olympischen Spiele in Tokyo in diesem Sommer erfolgreich ausgerichtet werden.
Olympische Spiele sollen in Kindern Träume wecken
„Jetzt haben wir Dynamik in Richtung Zukunft und sollten daher energisch darauf drängen, eine Nation für eine neue Ära aufzubauen“, so Abe in seiner Neujahrserklärung.
Er erinnerte sich auch, dass er die letzten Olympischen Spiele 1964 im Alter von 10 Jahren gesehen hatte und sagte: „Ich hoffe, dass die diesjährigen Spiele auch ein wunderbares Ereignis sein werden, dass Kinder in seinem Bann zieht und ihnen Träume für die Zukunft geben wird.“
In politischen Fragen sagte Abe, er werde größere Reformen durchführen, die Japan prägen werden, darüber hinaus sieht er eine Verfassungsänderung für das nächste Jahr vor.
Japans Premierminister will ein Japan schaffen, in dem jeder Sorgenfrei leben kann
2019 wurde Abe Japans dienstältester Premierminister. Seine derzeitige Amtszeit als Präsident der regierenden Liberaldemokratischen Partei endet im September 2021.
Sein lang gehegtes Ziel, die pazifistische Verfassung zu ändern, ist jedoch noch lange nicht in Sicht. Oppositionsparteien kritisieren ihn, dass er sich beeilt, eine Debatte im Parlament in Gang zu bringen.
In Bezug auf die soziale Sicherheit war die japanische Regierung gezwungen, ihren Haushalt jedes Jahr zu erhöhen, um die steigenden Sozialkosten durch immer älter werdende Bevölkerung zu decken. Der Verbrauchsteuersatz wurde von 8 Prozent im Oktober auf 10 Prozent angehoben, um Mittel für eine verbesserte Kinderbetreuung und Wohlfahrtsprogramme zu erhalten.
„Ich werde versuchen, ein System der sozialen Sicherheit zu schaffen, mit dem die Menschen sorgenfrei leben können“, so Abe.
MA
