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Mehr Geld als Anreiz

Japans Regierung zahlt mehr Geld an Familien für den Wegzug aus Tokyo

Um die Bevölkerungskonzentration auf Tokyo zu lockern, will die japanische Regierung Familien, die aus der japanischen Hauptstadt wegziehen, bis zu 1 Million Yen (ca. 7.026 Euro) pro Kind zahlen, bisher lag diese Prämie bei 300.000 Yen (ca. 2.108 Euro)

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Die Prämie kommt zu den maximal 3 Millionen Yen (ca. 21.078 Euro) hinzu, die bereits als finanzielle Unterstützung gezahlt werden. Die neue Regelung soll im April des nächsten Jahres in Kraft treten und ist Teil einer Initiative der japanischen Regierung, um die ländlichen Regionen wiederzubeleben.

Umzug wegen Unternehmensgründung wird mit bis zu 5 Millionen Yen gefördert

Zieht eine Familie um, um in der neuen Wahlheimat ein Unternehmen zu gründen, wird bis zu 5 Millionen Yen (ca. 35.136 Euro) gezahlt.

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Anspruch auf die Prämie haben Familien, die in den 23 Bezirken von Tokyo oder in den umliegenden Gebieten leben, einschließlich Saitama, Chiba und Kanagawa, solange sie in der Hauptstadt arbeiten.

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Bedingung ist, dass der neue Wohnort außerhalb des Großraums Tokyo liegt und die neue Gemeinde muss berechtigt sein, die Prämie im Haushaltsjahr 2023 in Anspruch zu nehmen. Zudem muss man mindestens fünf Jahre lang in der neuen Wahlheimat wohnen bleiben, ansonsten muss das Geld zurückgezahlt werden.

Die Prämie pro Kind wird gewährt, wenn das Kind noch keine 18 Jahre alt, oder im letzten Jahr der High School, ist.

1.300 Gemeinden zahlen bisher eine Prämie

Etwa 1.300 Gemeinden haben im laufenden Haushaltsjahr an dem Programm zur Unterstützung von Umzügen teilgenommen.

Die Hälfte der von den Gemeinden geleisteten Unterstützung für die Umziehenden wird vom Staat übernommen. Das Programm startete im Haushaltsjahr 2019. Im Haushaltsjahr 2021 zogen 2.381 Personen mithilfe der finanziellen Unterstützung aus der Metropolregion um.

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