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Unnötige Coronamaßnahme

Japans Schulen sollen das „stille Mittagessen“ abschaffen

Als Maßnahme gegen das Coronavirus wurde in japanischen Schulen das sogenannte „stille Mittagessen“ eingeführt. Obwohl sich die Situation inzwischen entspannt hat und in den japanischen Restaurants wieder Normalität herrscht, heißt es in den meisten Schulen weiterhin, dass man sich beim Essen nicht unterhalten darf.

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Viele Eltern und Kinder fordern nun, dass dieser Schutz vor einer Infektion dringend gelockert werden muss. Eine Mutter berichtet über eine Regel in der Schule ihrer Tochter, die besagt, dass man geradeaus schauen und schweigend essen soll.

„Stille Mittagessen“ an den Schulen, obwohl die Regel für Erwachsene abgeschafft wurde

Die Mutter ist überzeugt, dass sich viele Kinder fragen, warum das „stille Mittagessen“ beibehalten wird, obwohl Erwachsene wieder ganz normal Gespräche beim Essen in Restaurants führen dürfen.

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Mit dieser Meinung ist sie nicht allein. In einer Online-Umfrage, durchgeführt von einer Initiative aus Tokyo, gaben 79 Prozent der befragten Schüler und Eltern an, dass das „stille Mittagessen“ abgeschafft gehört. 15,4 Prozent hatten keine Meinung. Nur 5,5 Prozent der Befragten wollen, dass es beibehalten wird.

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Auf die Frage „Willst du dich beim Essen unterhalten?“ gaben 90,4 Prozent der befragten Schüler „ja“ an.

Petition fordert Aufhebung unsinniger Coronamaßnahmen

In der Umfrage sagten einige Befragte, warum nur Kinder auf diese Art essen müssen, wenn sich Erwachsene wieder ganz normal verhalten dürfen. Andere schrieben: „Ich möchte mein Essen mit Freunden genießen. Im Moment macht es keinen Spaß“.

Im September reichte die Gruppe eine Petition beim Bildungs- und Gesundheitsministerium ein, in der sie eine Lockerung der übertriebenen Coronamaßnahmen an Schulen forderte.

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