In diesem Monat dürfen Gäste mit den beiden Testzügen Doctor Yelow und East i mitfahren und die Nachfrage nach den Plätzen ist groß. Mit dieser Aktion versuchen die Bahnbetreiber in Japan Werbung für sich zu machen, um sich so besser von der Pandemie erholen zu können.
Als Passagier in einem dieser Züge mitzufahren, ist ein seltenes Vergnügen, denn normalerweise ist das nicht gestattet. Der Anblick der Züge soll zudem Glück bringen.
Doctor Yellow das erste Mal mit Passagieren
Dementsprechend sind die Testzüge sehr beliebt und die Tickets waren innerhalb weniger Minuten restlos ausverkauft. Es ist das erste Mal, dass Doctor Yellow Fahrgäste mitnimmt.
Doctor Yellow wird von JR Tokai betrieben und basiert auf einem Shinkansen der Serie 700. East i, ein Zug von East Japan Railway, basiert auf einem Shinkansen der Serie E3.
Die eigentlichen Namen der Züge sind „electric track comprehensive testing vehicle“. Sie fahren etwa alle 10 Tage auf den Shinkansen-Gleisen, um den Zustand der Schienen, Oberleitungen und des Signalstroms zu überprüfen.
Da alle japanischen Bahnunternehmen Einbußen während der Pandemie hinnehmen mussten und die Erholung der Fahrgastzahlen immer noch andauert, soll diese Aktion dabei helfen, die Verlust von beiden Bahnbetreibern auszugleichen.
63 Euro mehr als für ein reguläres Ticket
Der Fahrpreis beträgt 23.620 Yen (ca. 159 Euro) und liegt damit rund 9.000 Yen (ca. 63 Euro) über dem Fahrpreis des Nozomi Shinkansen für die Strecke zwischen dem Bahnhof Tokyo und dem Bahnhof Shin-Osaka. Jeweils dreißig Personen dürfen mit Zug am Morgen und am Nachmittag mitfahren.
JR East prüft zudem, ob man regelmäßig Passagiere auf dem East i mitnehmen sollte.