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Bücher sollen weltweit begeistern

Jimbocho Bücherdorf versucht wegen der Pandemie nun weltweit online zu begeistern

Weltweit gibt es Orte, die sich ganz dem Buchhandel und Antiquitäten verschrieben haben. Ein sogenanntes Bücherdorf ist auch der Jimbocho Stadtteile im Chiyoda Bezirk von Tokyo. Wegen der Pandemie wird nun versucht, auch online die Menschen zu begeistern.

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Kürzlich startete die Kanda Bookstore Federation, eine Neuauflage ihrer Webseite mit dem Namen „Book Town Jimbou“. Auf ihr werden um die 130 Geschäfte in mehreren Sprachen vorgestellt. Neben Bücher geht es auch um Antiquitäten und andere Dinge.

Geschäfte lassen sich virtuell besuchen

Interessierte können sich auf der Seite über die Funktion „Stroll Around Town“ direkt in einem virtuellen Rundgang in dem Viertel umsehen. 30 Geschäfte lassen sich dabei auch betreten und genauer angucken.

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In der „Virtual Bookshelf Gallery“ werden dazu hochauflösende Bilder von Büchern im Verkaufsraum der Läden gezeigt. Unterstützt wurde das Projekt von Zuschüssen vom Chiyoda Bezirk.

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Während die Seite früher nur auf Japanisch war, ist sie jetzt auch auf Englisch und Chinesisch verfügbar. Die Geschäfte hoffen über die verbesserte Internetpräsenz besonders Touristen anzusprechen, die zurzeit nicht ins Land können.

Bücherdorf leidet unter der Pandemie

Zum ersten Ausnahmezustand letzten April kam auch das Bücherdorf den Regierungsaufforderungen nach und die Geschäfte schlossen vorübergehend. Auch wenn sie nun wieder offen habe, ist ihre Situation immer noch schwierig. Die Umsätze haben sich bei den meisten halbiert, da besonders Einnahmen durch ausländische Kunden fehlen.

Tetsuya Yaguchi, der ehemalige Vorsitzende des Verbands und Leiter des Webseiten-Projekts, erhofft sich viel von der Seite. Sie wollen, dass Menschen in- und außerhalb Japans sie nutzen, um auf eine neue Art das Bücherdorf zu erleben. Sie sollen danach wieder in das Viertel zurückkommen, wenn die Pandemie vorbei ist.

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