Die aktuelle Kältewelle führt in Japan dazu, dass Rekordtemperaturen von bis zu -16,4 Grad gemessen wurden und in vielen Teilen des Landes Schnee und Eis für Verkehrschaos sorgt.
Von 915 Orten im ganzen Land wurden an 254 Orten, darunter auch im Zentrum Tokios, die niedrigsten Temperaturen der Saison gemessen.
Rekordtemperaturen in einigen Teilen Japans gemessen
Die Japanische meteorologische Agentur (JMA) mahnt die Menschen weiterhin zur Vorsicht bei Bedingungen wie starkem Schneefall, Schneestürmen und hohen Meereswellen sowie eingefrorenen Straßen und Wasserleitungen.
Nach Angaben der JMA wurden in Otawara, in der Präfektur Tochigi, mit minus 16,4 Grad Celsius, in Yokkaichi, in der Präfektur Mie, mit minus 8,9 und in Nantan, in der Präfektur Kyoto, mit minus 13 Grad Celsius Rekordtemperaturen erreicht. Die niedrigste Temperatur im Zentrum Tokyos lag bei 3,4 Grad unter null.
Zusätzlich zu den niedrigen Temperaturen wurde auch sehr starker Wind gemeldet, so erreichte die Windgeschwindigkeit in Hokkaido mit 21,9 Metern pro Sekunde ebenfalls einen Rekordwert.
Am Donnerstag fielen im Dorf Okura in der Präfektur Yamagata innerhalb von 24 Stunden 46 Zentimeter Schnee, in der Stadt Mogami in derselben Präfektur 42 Zentimeter und in der nordjapanischen Stadt Aomori 44 Zentimeter.
Kältewelle soll bald wieder stärker werden
Das Verkehrschaos, das durch Eis und Schnee verursacht wurde, löst sich mittlerweile wieder auf. Am Donnerstag, nach 28 Stunden, kam der Verkehr auf dem Shin-Meishin Schnellstraße wieder in Gang, nachdem es dort zu kilometerlangen Staus gekommen war.
Die JMA erwartet, dass sich die Kaltfront abwäscht, aber um den 28. Januar herum von Norden bis Westen Japans wieder stärker wird und erneut für starke Schneefälle sorgt.
