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HomeNachrichten aus JapanKriminalität & RechtJapan geht gegen Verbrecherorganisationen vor, die im Internet rekrutieren

Maßnahmen gegen Betrug

Japan geht gegen Verbrecherorganisationen vor, die im Internet rekrutieren

Japans Premierminister Fumio Kishida hat am Freitag angeordnet, dass hart gegen Verbrecherorganisationen vorgegangen werden soll, die das Internet nutzen, um neue Mitglieder zu rekrutieren (yami baito), die dann Einbrüche oder Betrug begehen.

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Gleichzeitig betonte Kishida die Notwendigkeit von „Cyber-Patroullien“, um so die Suche der Kriminellen zu unterbinden. Gleichzeitig soll sich auf den Schutz persönlicher Informationen konzentriert werden, damit Betrüger diese nicht für ihre Machenschaften benutzen können.

30 Betrüger innerhalb eines Jahres festgenommen

Außerdem soll auch härter gegen Unternehmen vorgegangen werden, die Anrufweiterleitungen anbieten, die oft von Verbrecherorganisationen genutzt werden. Zudem forderte Kishida, dass Maßnahmen, die ältere Menschen vor Betrug schützen, gefördert werden sollen.

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Laut der nationalen Polizeibehörde wurden zwischen Januar 2022 und Januar 2023 30 Betrüger festgenommen, die über Online-Jobbörsen versucht haben, Menschen anzuwerben.

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Die Aufgaben der Angeworbenen beliefen sich darauf, Bargeld von Betrugsopfern einzusammeln und mit gestohlenen Bankkarte Bargeld von Geldautomaten abzuheben.

Verbrecherorganisationen nutzen Jobportale

In der Regel veröffentlichten diese Verbrecherorganisationen ihre Jobangebote auf Portalen wie Indeed Japan und die Gesuche sind nicht von seriösen Angeboten zu unterscheiden.

Die Polizei plant daher, die Betreiber der Portale in Japan aufzufordern, die Maßnahmen gegen solche illegalen Stellenanzeigen zu verstärken.

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