Am 29.04. wurde in der japanischen Hauptstadt Tokyo ein Mann tot in seiner Wohnung aufgefunden, nachdem er sich, mit einer Schrotflinte bewaffnet, eine vierstündige Auseinandersetzung mit der Polizei geliefert hatte.
Angeblich soll er zuvor eine Frau durch einen Stich in den Arm verletzte haben, woraufhin er sich in seiner Wohnung im Ota-Bezirk verschanzte.
Polizei geht von Selbstmord aus
Als der Mann, der eine schwere Kopfwunde aufwies, von der Polizei gefunden wurde, lag auch die Schrotflinte noch in seiner unmittelbaren Nähe, weswegen aktuell von einem Selbstmord ausgegangen wird.
Welches Beziehungsverhältnis er zu der Frau gehabt hat, ist derzeit noch nicht bekannt.
Die Polizei fand die am linken Arm verwundete Frau außerhalb der Wohnung im dritten Stock des Gebäudes. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht. Laut der Polizei seien ihre Verletzungen nicht lebensbedrohlich.
Zwei Schüsse waren zu hören
Um 22:30 Uhr am Donnerstag war ein Notruf eingegangen, woraufhin sich die Einsatzkräfte der Polizei zu dem angegebenen Standort begaben.
Es folgte eine vierstündige Auseinandersetzung mit dem Tatverdächtigen, der sich zu diesem Zeitpunkt bereits in seiner Wohnung eingeschlossen hatte.
Laut der Polizei seien zwei Schüsse zu hören gewesen, bevor sie gegen 02:25 Uhr in die Wohnung eingedrungen waren.
Der Bereich um die Wohnung wurde von den zuständigen Einsatzkräften abgeriegelt, nachdem sich vor Ort viele Anwohnende versammelten hatten, um die Entwicklung der Situation zu beobachten.
Anmerkung der Redaktion: Sollten Sie Suizidgedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge. Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die schon in vielen Fällen helfen konnten, einen Ausweg aus einer problematischen Situation zu finden.