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HomeNachrichten aus JapanKriminalität & RechtJapanischer Einzelhändler wegen angeblicher Brustvergrößerungs-Pillen zu Geldstrafe verurteilt

Über 25 Millionen Euro Umsatz

Japanischer Einzelhändler wegen angeblicher Brustvergrößerungs-Pillen zu Geldstrafe verurteilt

Ein Einzelhändler aus Tokyo muss eine hohe Geldstrafe zahlen, weil er im Internet „Pillen zur Brustvergrößerung“ angeboten hatte, ohne deren Wirkung belegen zu können.

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Der Fall landete vor der Verbraucherschutzbehörde und diese verurteilte den Einzelhändler aufgrund von Täuschung zu einer hohen Geldstrafe.

Umsatz von mehr als 25 Millionen über fünf Jahre

Die Verbraucherschutzbehörde verhängte gegen das Unternehmen assist Inc. eine Geldstrafe von mehr als 117 Millionen Yen (etwa 827.258 Euro).

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Sie erklärte am 24. Januar, dass das Unternehmen und sein Mutterkonzern zwischen 2019 und 2022 Nahrungsergänzungsmittel im Wert von mehr als 3,9 Milliarden Yen (etwa 27,56 Millionen Euro) verkauft haben. Die beiden Unternehmen mit Sitz im Toshima Ward der Hauptstadt begannen 2018 mit dem Verkauf von Pillen in Form von Kapseln oder Pulver.

Influencer bewarben Pillen auf Instagram

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Sie gaben mindestens 15 Influencern auf Instagram kostenlose Proben der Nahrungsergänzungsmittel und baten sie, die Produkte auf der Social-Media-Plattform so zu bewerben, dass es wie einer ihrer üblichen Posts und nicht wie Werbung aussieht.

Die Influencer posteten dann Fotos der Produkte mit Hashtags wie „#breasthancement“.

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