Die verurteilte Ehefrau soll ihren psychisch kranken Mann mithilfe ihres Sohnes und seinem Bekannten umgebracht haben. Zuvor hatte sie den Kontakt zu ihrem Mann jahrelang gemieden und nach langer Zeit plötzlich wieder aufgenommen.
Der Sohn wurde bereits zu einer 13-jährigen Haft verurteilt, möchte aber dagegen Berufung einlegen, da er sich als nicht schuldig ansieht. Sowohl der Sohn, als auch sein Bekannter waren jahrelang Ärzte.
Tathergang
Die Frau handelte laut Aussagen auf Anweisungen vom Sohn und ließ ihren Mann früher aus einem Krankenhaus in Nagano entlassen. Grundlage hierfür waren falsche Angaben, sodass eine Entlassung überhaupt stattfinden konnte.
Der Ehemann war zur Behandlung seiner psychischen Erkrankung dort und nicht mal 7 Stunden nach seiner Entlassung getötet worden. Man geht von einem Mord aus, da keine natürliche Todesursache vorlag.
Nicht der erste Mord
Der Sohn und sein Bekannter haben laut Berichten bereits 2020 eine Frau mit amyotropher Lateralsklerose (ALS) getötet. Die damals 51-jährige Frau war laut Berichten zufolge damit einverstanden, dennoch ist eine aktive Sterbehilfe in Japan verboten.
Beide Tatverdächtigen werden separat angeklagt, hier liegen noch keine Verhandlungstermine vor.