Ein Maskenverweigerer wurde am Dienstag in Japan verhaftet, weil sein Verhalten im September 2020 dazu geführt hat, dass ein Flug einen Zwischenstopp einlegen musste.
Die Polizei der Präfektur verhaftete den Teilzeitangestellten wegen gewaltsamer Behinderung von Geschäften. Laut eines Sprechers der Polizei wird die Handlung als besonders böswillig eingestuft.
Maskenverweigerer zwang Flugzeug zur Zwischenlandung
Der Maskenverweigerer soll am 7. September 2020 einer Flugbegleiterin während eines Fluges von Peach Avitation den Arm verdreht haben, als sie ihn darauf hinwies, dass an Bord eine Maskenpflicht herrscht.
Nach Angaben von Peach Aviation forderte das Kabinenpersonal den Mann vor dem Abflug auf, eine Maske zu tragen, aber er weigerte sich und sagte: „Wenn Sie eine Forderung stellen, zeigen Sie sie mir schriftlich.“
Als ein weiterer Passagier ihn bat, eine Maske aufzusetzen, rastet der Mann auf und fing an im Flugzeug zu randalieren.
Nach dem Start weigerte er sich weiterhin eine Maske aufzusetzen und ist immer aggressiver geworden. Der Flugkapitän entschied, dass die Handlungen des Mannes ein Sicherheitsproblem ist und landete das Flugzeug auf einen anderen Flughafen, damit der Mann aus dem Flugzeug entfernt wird.
Mann für die Polizei kein Unbekannter
Bei seiner Festnahme protestierte der Mann und sagte: „Ich finde es bedauerlich, dass sich die Polizei einmischt.“ Auch bei der Festnahme weigerte er sich eine Maske aufzusetzen.
Der Mann wurde bereits kurz nach der Landung festgenommen und hatte danach angefangen Peach Avitation in den sozialen Medien und im TV zu kritisieren. Immer wieder sagte er dabei, dass durch die Maske die Freiheit des Einzelnen eingeschränkt wird.
Kurz nach dem Vorfall geriet der Mann im November 2020 in einem Streit mit Hotelpersonal, das ihn aufforderte beim Abendessen eine Maske und Handschuhe außerhalb seines Sitzplatzes zu tragen. Auch bei diesem Vorfall musste die Polizei einschreiten.