In der japanischen Präfektur Aichi findet in diesem Jahr erstmals seit Beginn der Pandemie wieder das Hana Matsuri statt. Dieses traditionelle Festival lebt vom Tanz und wird nacheinander in mehreren Städten gefeiert.
Der Tsuki-Bezirk in der Stadt Toei machte am 22. und 23. November den Anfang und eröffnete die Festsaison.
Der Tanz der Oger
Beim Hana Matsuri wird traditionell immer bis spät in die Nacht gemeinsam gesungen und getanzt. Das Fest ist so beliebt, dass jedes Mal auch viele Menschen aus anderen Regionen anreisen, um das Spektakel live mitzuerleben.
Zu den Highlights in diesem Jahr gehörte der Auftritt der Oger Sakaki und Yamami, die im Gemeindezentrum des Tsuki-Bezirks einen ganz besonderen Tanz aufführten.
Ihre Darbietung wurden von lebhaften Festgesängen begleitet, die die Zuschauenden selbst zum Besten gaben. Dabei war auch das Lied „teehohe, tehohe“ zu hören.
Ein wanderndes Fest
Das Hana Matsuri wird angeblich schon seit 700 Jahren gefeiert. Man betet dabei für eine gute Ernte und Gesundheit. Bemerkenswert ist, dass das Fest in mehreren Städten gefeiert wird und im Laufe der Monate regelrecht von Ort zu Ort wandert.
Am 26. und 27. November findet das Fest in Kouchi in Toei und in Sakauba im Dorf Toyone statt. Am 3. und 4. Dezember gehen die Feierlichkeiten dann in Nakashitara und am 2. und 3. Januar in Tsugu in der Stadt Shitara weiter.