In der Woche 27. bis zum 31. März präsentiert ARTE eine ganze besondere Dokumentationsreihe. Bei „Wie Götter speisen“ geht es um den Zusammenhang von Küche und Religion in den fünf Weltreligionen und am 29. März geht die Reise nach Japan.
Gemeinsam mit der Autorin Catharina Kleber besuchen wir im Laufe der Woche fünf verschiedene Regionen der Erde, um herauszufinden, wie dort die Ernährung von religiösen Geboten beeinflusst wird.
Auf den kulinarischen Spuren des Buddhismus
In der Folge rund um den Buddhismus werfen wir einen genaueren Blick auf das alltägliche Leben in Kyoto. Der Buddhismus ist in Japans alter Hauptstadt auf seine Weise allgegenwärtig.
Das buddhistische Gebot, keinem Tier Leid zuzufügen, hat die japanische Küche geprägt und eine eigene kulinarische Gattung hervorgerufen, die „Shojin Ryori“ genannt wird.
Bei dieser Art der Ernährung spielt die Wertschätzung der Produkte und Nahrungsmittel eine wichtige Rolle. Das Essen und diejenigen, die bei seiner Zubereitung mitwirken, werden gewürdigt und geachtet. Gleichsam versucht man immer, möglichst alle Zutaten restlos zu verwerten.
Die Vielfalt der buddhistischen Küche
Die buddhistische Küche mag hier und da recht einfach sein, aber das bedeutet noch lange nicht, dass sie langweilig oder gar geschmacklos wäre.
Die Fermentierung von Fisch oder die Herstellung von Tofu beispielsweise lassen sich bis in die frühesten Tage der Religion zurückverfolgen. Eine beeindruckende kulinarische Welt mit einer einzigartigen Geschichte.