Der Garten des Adachi Museum of Art in der japanischen Präfektur Shimane konnte auch im Jahr 2022 seinen Titel als bester und schönster Garten Japans verteidigen. Damit führt er seit 20 Jahren die vom US-amerikanischen Journal of Japanese Gardening ermittelte Rangliste der besten Gärten Japans an.
Seit 2003 kürt das Journal of Japanese Gardening jährlich die 50 besten und schönsten Gärten Japans und der Garten des Adachi Museum of Art scheint hier das unantastbare Maß aller Dinge zu sein.
Ein Sehnsuchtsort
Die Gartenanlage des Museums ist insgesamt 170.000 Quadratmeter groß und in sechs Bereiche unterteilt, die alle das ganze Jahr über von Fachpersonal gepflegt werden.
Takanori Adachi, der Direktor des Museums, verwies in einer Erklärung auf die Bedeutung der Natur für das alltägliche Leben der Menschen.
„Je mehr sich die Informationstechnologie in der Gesellschaft ausbreitet und beschleunigt, desto mehr Menschen kehren zur Natur zurück und entwickeln eine Sehnsucht nach Handarbeit, um ihren Seelenfrieden zu finden.
Die weltweite Werbung für den Charme des Adachi-Museums, das sich sowohl durch die lebendige Präsenz der Natur als auch durch seine ästhetische Eleganz auszeichnet, ist eine großartige Gelegenheit, die Wunder der japanischen Kultur bekanntzumachen.“
Erneut fünf Gärten aus Shimane unter den Top 50
Der Garten des Adachi Museum of Art ist nicht der einzige in der Präfektur Shimane, der einen Besuch wert ist. Neben ihm haben es immerhin erneut vier weitere Gärten aus der Region 2022 ins Ranking geschafft.
Der Ryokan Minamikan (Platz 4), der Yushien-Garten (Platz 20) und der Kokokuji-Tempel (Platz 28) konnten ihre Plätze verteidigen. Nur Yunosukes Hotel Chorakuen verschlechterte sich im Vergleich zum vorherigen Ranking etwas und rutschte von Platz 27 auf Platz 29.
