Am 7. Januar fand im Daizenji-Tamataregu-Schrein in der japanischen Präfektur Fukuoka erstmals wieder seit Beginn der Pandemie das Feuerfestival statt.
Das Oniyo-Feuerfest der Stadt Kurume kann auf 1.600 Jahre Geschichte zurückblicken und gilt als nationales, immaterielles Kulturgut. Es gehört in Japan zu den drei größten Festivals seiner Art.
Im Schein der Fackeln
Für das Festival werden jedes Jahr riesige Fackeln angefertigt, die nach ihrer zeremoniellen Entzündung von einigen Gemeindemitgliedern im traditionellen Lendenschurz über das Schreingelände geführt werden. Ein beeindruckendes Schauspiel.
Die Fackeln sind sage und schreibe dreizehn Meter lang und haben einen Durchmesser von einem Meter. Jede von ihnen wiegt satte 1,2 Tonnen. Während des Festivals werden sie von einer Reihe Stangen aus Eichenholz gehalten.
Glücksbringende Funken
Die großen Fackeln sind Teil eines Rituals, mit dem das Böse abgewehrt werden soll. In ihrem Funkenregen zu stehen, soll Gesundheit bringen.
Die Fackeln wurden um 21:00 Uhr entzündet und dann von etwa 300 Gemeindemitgliedern um das Gelände der heiligen Stätte herumgeführt.