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Viele japanische Handwerkskünste stehen vor dem Aus

JAPANCRAFT 21 lädt zum kostenlosen Online-Vortrag über „Japanese Aesthetics“ ein

Am 25. Juni wird Steve Beimel, Gründer der Organisation JAPANCRAFT 21, einen Online-Vortrag zu dem Thema „Japanese Aesthetics“ halten. Beimel ist ein Kulturexperte, der sich dem Schutz jener wertvollen Handwerkskünste verschrieben hat, die in Japan selbst immer mehr in Vergessenheit zu geraten scheinen.

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Die Teilnahme an der etwa einstündigen Präsentation ist kostenlos. Jeder, der möchte, kann sich frei für die Veranstaltung anmelden.

JAPANCRAFT 21

Steve Beimel gründete 2018 die international aktive Kulturorganisation JAPANCRAFT 21, um dem Aussterben der vielen historischen Handwerkskünste in Japan entgegenzuwirken.

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Die Organisation macht auf diesen Notstand aufmerksam und initiierte in den letzten Jahren zu diesem Zweck auch mehrere sogenannte „Japan Traditional Craft Revitalization Contests“, also Wettbewerbe zur Wiederbelebung traditioneller japanischer Handwerkskünste.

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Die Handwerkskünste sollen nicht nur überleben, sondern zukünftig auch wieder gedeihen können. Deswegen wird auch vor allem die junge Generation gefördert und dazu motiviert, eine Ausbildung in diese Bereichen zu ergreifen, bevor sie endgültig verschwinden.

Viele Handwerkskünste in Japan sind bedroht

1980 gab es noch 300.000 Fachkräfte in Japan, die den Meistertitel ihrer Zunft innehatten. Heute sind es nur noch ca. 50.000 und die Zahl sinkt weiter.

Traditionelles Handwerk ist häufig aufwendig, kostspielig und verlangt nach viel Erfahrung. Für viele Unternehmen lohnt sich das Geschäft mit ihren handgefertigten Waren schon lange nicht mehr. Die Verkaufszahlen sind schlecht und neue Auszubildende zu finden erweist sich oftmals als sehr schwierig.

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