Japan macht seit einiger Zeit große Fortschritte im Bereich alkoholfreier Getränke, vor allem alkoholfreie Biere liegen bei den Japanern hoch im Kurs. Eine Brauerei brachte vor Kurzem sogar eine PET-Variante auf den Markt.
Japan ist aber auch das Land des Sake und viele Menschen bevorzugen immer noch das traditionell japanische Getränk nach der Arbeit. Der in Kyoto ansässige Sake-Hersteller Gekkeikan brachte eine verlockende Alternative auf den Markt. Jetzt gibt es in Japan alkoholfreien Premium-Sake.
Bisher nur eine alkoholfreie Sake-Sorte in Japan
Seit Jahren ist Amazake die einzige alkoholfreie Sake-Variante auf dem Markt. Dabei handelt es sich um eine dicke, sirupartige, süße Komposition, die durch das Vermischen von Reis und Koji-Schimmel entsteht. Alkoholfreier Sake, der auch entsprechend schmeckt, ist allerdings nur schwer herzustellen. Gekkeikan probierte viele verschiedene Mischungen aus, bevor man sich entschied, eine neue alkoholfreie Sake-Version zu veröffentlichen. Diese neue Sorte soll sogar wie Premium-Diginjo schmecken.
Daiginjo ist eine hochwertige Sake-Sorte, bei deren Herstellung mindestens 50 Prozent der äußeren Reisschicht entfernt wird, bevor Brauereien ihn für die Sake-Herstellung verwenden. Diese spezielle Herstellungsart führt zu einem verfeinerten Produkt und macht diese Sorte zur beliebtesten Sake-Variante aktuell in Japan.
Premium nur ohne Schuss und Zucker
Gekkeikans neues „Special Free“-Getränk soll den gleichen fruchtigen Geschmack und dasselbe Aroma wie ein Premium Daiginjo-Sake haben. Allerdings mit null Alkohol und ohne jegliche Zugabe von Zucker. Durch eine spezielle Zumischung von Aminosäuren erreicht die Brauerei einen reichen, vollmundigen Geschmack.
Die Brauerei sagt, die alkoholfreie Sake-Variante kann genauso wie jeder andere Reiswein genossen werden. Leicht gekühlt eignet sich das Produkt genauso gut wie jede Premium-Sorte zu einem japanischen Gericht.
Die neue Sorte kam am 26. August in 245 Milliliter-Flaschen in den Handel. Bei der Preisgestaltung haben die einzelnen Läden überall in Land allerdings freie Hand, sodass es sich durchaus lohnt, Preise zu vergleichen.
Quelle: Pressemitteilung