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Zeremonie im zentralen Postamt in Kyoto

Maikos erinnern an das Versenden von Neujahrskarten

Seit dem 15. Dezember nehmen die japanischen Postämter „nengajo“-Postkarten (japanische Neujahrskarten) an. Damit diese Karten rechtzeitig versendet werden, erinnern zwei Maikos bei einer Zeremonie im zentralen Postamt in Kyoto an das Verschicken der Karten.

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Die geschriebenen Karten müssen bis zum 25. Dezember verschickt werden, sodass diese am Neujahrstag rechtzeitig ankommen. Nengajo-Karten zu verschicken ist eine weit verbreitete Tradition in Japan, um der Familie, Freunden oder Bekannten zu zeigen, dass es einem gut geht.

Hoher Andrang bei Maiko-Veranstaltung

Während der Veranstaltung legten die beiden Maikos mit Kindern aus einem nahegelegenem Kindergarten stapelweise Neujahrskarten in einen speziell aufgestellten Briefkasten. Ein Mitarbeiter des Postamts kleidete sich in der traditionellen Postuniform ein und versicherte den Besuchern, dass man gut auf die Karten aufpasst.

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Viele Besucher der Zeremonie standen bereits am Morgen an, um ihre Karten in den Briefkasten legen zu können. Manche von ihnen haben die Karten auch am Schalter abgegeben.

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Bündelweise Karten

Ein 75-jähriger Besucher verschickt jährlich an die 150 Neujahrskarten und wollte immer wieder damit aufhören, jedoch sieht er es als Beweis an, dass er noch gesund ist und kann es so seinen Liebsten mitteilen. An dem Tag war er nicht der einzige, der bündelweise Karten verschickte.

Ein 5-jähriges Kind sagte, dass es der Großmutter ein einfaches „Frohes Neue Jahr“ wünscht.

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