Am 23. Mai soll das Mazda-Museum nach seiner Sanierung wiedereröffnet werden. In dem Museum werden legendäre Automodelle, aber auch nie auf den Markt gebrachte Konzeptfahrzeuge ausgestellt.
Die Mazda Motor Corp. hat ihren Hauptsitz in der Stadt Fuchu in der Präfektur Hiroshima im Westen Japans. Am 21. April stellte sie das renovierte Automuseum vor, das neben dem Hauptwerk des Automobilherstellers liegt.
Umbau zum 100. Firmenjubiläum von Mazda
Der Umbau des Museums startete schon 2020 zum 100. Firmenjubiläum von Mazda. Die Wiedereröffnung war daher schon früher geplant, verschob sich allerdings aufgrund der Corona-Pandemie.
Ursprünglich eröffnet wurde das Museum im Jahr 1994. Es hat eine Grundfläche von 3.600 Quadratmetern auf zwei Stockwerken. Es werden unter anderem Serien- und Rennwagen ausgestellt, die bei den Fans sehr beliebt sind. Im Jahr 2019, das letzte vor der Schließung zur Renovierung, kamen insgesamt 1,76 Millionen Besucher aus dem In- und Ausland.
36 Fahrzeuge werden ausgestellt
Nun wurde das Museum umgebaut und umgestaltet, sodass nun 36 Fahrzeuge in 10 Bereichen ausgestellt werden. Auch die Firmengeschichte spielt nun eine größere Rolle.
Eine besondere Stellung erhält der Kreiskolbenmotor, dessen Massenproduktion in Japan nur Mazda gelang, und der Mazda 787B-Rennwagen, mit dem der Automobilhersteller 1991 als erstes japanisches Team das 24-Stunden-Rennen von Le Mans gewann. Eine weitere Attraktion des Standorts ist die Tatsache, dass man vom Museum aus ein Autofließband aus nächster Nähe betrachten kann. Die Ausstellung gibt auch einen Einblick in die Zukunftsvisionen von Mazda.
Auch ein Online-Museum
Als Reaktion auf die Corona-Pandemie hat der Autohersteller zusätzlich ein Online-Museum eingerichtet, das auch verschiedene Inhalte für Kinder enthält. Über den Online-Shop werden auch Originalwaren verkauft.
Der Direktor und Senior Managing Executive Officer des Unternehmens, Masahiro Moro, erklärte: „Wir möchten, dass die Menschen die allgemeine Idee von Mazda verstehen, das eine Geschichte in Hiroshima hat und sich besonders auf die Herstellung konzentriert.“