Wie in jedem Jahr eröffnete der Shinto-Schrein Shimogamo Jinja in Kyoto das neue Jahr mit einem traditionellen Kemari-Spiel, dem sogenannten Kemari Hajime.
Kemari ist eine Art von Fußball, die in der Asuka-Epoche (600 n. Chr.) eingeführt wurde. Aufzeichnungen reichen bis in das Jahr 644 n. Chr. zurück. Ziel des Spiels ist es, einen Ball so lange wie möglich in der Luft zu halten.
1903 gegründeter Verein hält Kemari in Japan am Leben
1903 wurde auf den Befehl von Kaiser Meiji der Verein Shukiku Hozonkai gegründet, der sich seitdem für den Erhalt der Sportart einsetzt.
Das Spiel beginnt traditionell mit einem Eröffnungsritual, in dem die „mari“ (Kugel) präsentiert wird.
Die Spieler sind in bunten „Mari-Shozoku“ gekleidet, die mit langen Ärmeln dafür sorgen, dass die Spieler oft eher wie ein Tänzer aussehen als wie ein Spieler.
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Kemari einmal ausprobieren
Wer Kemari einmal aufprobieren möchte, hat über das Jahr verteilt verschiedene Möglichkeiten:
- Kamigamo-Schrein in Kyoto am 11. Februar um 10:00 Uhr während des Kigensai-Festivals
- Kotohira-gū-Schrein in der Präfektur Kagawa am 5. April, 7. Juli und Ende Dezember, ab 10:00 Uhr
- Shiramine-Schrein in Kyoto am 14. April um 10:30 Uhr während des Reitaisai-Frühlingsfestivals und am 7. Juli um 13:30 Uhr während des Seidai Myōjin Reisai-Festivals
- Tanzan-Schrein in Nara am 29. April um 11:00 Uhr und 3. November um 11:00 Uhr
- Fujinomori-Schrein in Kyoto am 15. Juni um 13:00 Uhr während des Ajisai Matura-Hortensie Festivals
- Hirano-Schrein in der Präfektur Shiga am 9. August am Nachmittag
- Ai-Schrein in der Präfektur Osaka am 23. November um 13:30 Uhr