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Die heiligen Orte bleiben länger für Besucher geoöffnet, die sie von einer neuen Seite kennenlernen wollen

Tempel und Schreine und Kyoto veranstalten Abendlicht-Events

Für Anfang November haben verschiedene heilige Orte in Kyoto wie Tempel und Schreine angekündigt, dass sie gemeinsam an einem Event teilnehmen wollen, bei dem Bambus-Laterne für eine besonders Stimmung sorgen sollen.

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Für viele Besucher gehört Kyoto im Herbst zu den schönsten Reisezielen Japans. Eigentlich ist die Stadt das ganze Jahr über eine Reise wert, in diesem Herbst wird es aber eine Reihe von Veranstaltungen geben, bei denen verschiedenen Orte mit einer außergewöhnlichen Light-Show die Besucher verzaubern wollen.

Bambus-Laternen und bunte Blätter

Das „Hikari no Kyoto“-Festival vom von JR Central organisiert. Während des Festes bleiben insgesamt acht Tempel und Schreine in Kyoto länger geöffnet. Die Anlagen und Gebäude werden mit besonderen Lichtinstallationen geschmückt. Anfangs werden erst einmal vier Tempel mit Bambus-Laternen versehen, während an den anderen vier Orten Aufbauten aus Bambus präsentiert werden. Das bunte Laub rund um die Gebäude sorgt dann für einen weiteren Farbeffekt.

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Die verschiedenen Präsentationen finden an den jeweiligen Orten zu verschiedenen Zeiten statt, sodass Besucher auf jeden Fall einen längeren Aufenthalt planen sollten, um sich alle anzusehen. Den Anfang macht der Nagaoka-Tenmangu-Schrein, bei dem der Eingangsweg und die Brücke mit zahlreichen Laternen beleuchtet wird. Dadurch sieht es so aus, als würde die Brücke auf dem Hachihoga-Teich schwimmen. Diesen Anblick können Besucher zwischen dem 1. November und 5. Dezember völlig kostenlos genießen.

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Attraktion in neuem Licht
Nagaoka Tenmangu Shrine Bild: Central Japan Railway Company

Einen nicht weniger spektakulären Anblick bietet der Anshoji-Tempel, der versteckt am Yamashina-Kanal zu finden ist. Zwischen Anfang und Mitte November wird auch dieser von Laternen erleuchtet. Hier müssen Besucher 500 Yen (circa vier Euro) für den Eintritt einrechnen. Eine lange Steintreppe führt zum Sanmon-Tor, das den Eingang zum Jingoji-Tempel darstellt. Entlang der Treppen warten zwischen dem 5. und 7. November ebenfalls zahlreiche Laternen auf Gäste. Der Eintritt kostet 800 Yen (etwa 6 Euro).

Der Iwashimizu Hachimangu-Schrein befindet sich auf dem Gipfel des Berges Otokoyama und ist am einfachsten mit der Keihan-Seilbahn zu erreichen. Die Fahrt kostet 200 Yen (circa 1,50 Euro) pro Person. Zwischen dem 12. November und dem 5. Dezember können hier Laternen-Aufbauten bewundert werden, und das sogar aus der Luft. Der Eintritt zum Schrein an sich ist kostenlos.

Iwashimizu Hachimangu Schrein
Iwashimizu Hachimangu Schrein Bild: Central Japan Railway Company

Kyotos heilige Orte verzaubern

Vom 19. November bis zum 5. Dezember erstrahlt das Herbstlaub am Toji-Tempel in bunten Farben, die auch auf ein Denkmal aus Bambus fallen, dass auf dem Gelände in Kyoto aufgebaut wurde. Die abendliche Besichtigung des Tempels kostet 1.500 Yen (etwa 11,50 Euro). Hier ist eine vorherige Reservierung für den Besuch vonnöten. Dasselbe gilt auch, wenn man einen Besuch am Byodoin-Tempel in Uji plant, wo ebenfalls zwischen dem 20. und 28. November ein Bauwerk errichtet wird. Der Besuch kostet hier 2.000 Yen (etwa 15,50 Euro) pro Person.

nächtliche Attraktion in Kyoto
Byodoin Schrein Bild: Central Japan Railway Company

Eine Tour zum Koshoji-Tempel muss ebenfalls vorher geplant werden. Vor dem heiligen Ort bilden die bunten Bäume einen Tunnel, der zwischen dem 20. und 28. November angestrahlt wird. Auf dem Gelände wird ebenfalls ein Aufbau aus Bambus errichtet, der für 2.000 Yen bewundert werden kann. Eine Reservierung im Voraus ist zwingend erforderlich. Der Kenninji-Tempel beherbergt zwischen Ende November und Mitte Dezember auch ein Denkmal aus Bambus. Der Besuch kostet hier ebenfalls 2.000 Yen und muss vorher gebucht werden.

Über die Webseite zum „Hikari no Kyoto“-Festival ist dies einfach möglich. Wer es im November nicht nach Kyoto schafft, sollte Ende Oktober versuchen nach Tokyo zu reisen, denn dort werden alle Aufbauten in kleinerer Form in der Yaesu-Halle des Bahnhofs ausgestellt.

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